Wird das ein interessanter Mix? – Postapokalyptischer City-Builder mit Steampunk Vibes, roguelite und RTS Elementen und einem Schuss Factorio
In diesem Dream Engines Nomad Cities Review zeige ich Dir wie sich das neue postapokalyptische City-Builder Aufbau-Spiel mit Elementen aus Echtzeitstrategie, Factorio-Automation und Roguelite Elementen spielt, ob es Spaß macht und wie gut es im Early Access bereits funktioniert. Dream Engines Nomad Cities ist seit dem 14. Juli 2021 im Epic Game Store und auf Steam im Early Access erhältlich.
English Version:
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Dream Engines: Nomad Cities Review Video
German Voice-Over, many subtitles
Dream Engines Test als Podcast
Zap Zockt – News, Reviews und Tipps rund um Games und Gaming, Computerspiele und drumherum Zap ? Ich bin Zap, und Mitte 40. Ich bin Gamer seit ca. 1980, und seitdem spiele ich ununterbrochen. Ich beschäftige mich fast mein ganzes Leben lang mit Computern. Angefangen mit Atari Konsole, C16, C64, Amiga und ersten 286er und 386er PCs, bis hin zu den aktuellsten Maschinen. Konsolen waren aber nie so wirklich meine Sache. Ich habe nicht nur gezockt, sondern auch als Programmierer gearbeitet und eine Ausbildung als System- und Netzwerkadministrator gemacht und einige Jahre in diesem Bereich praktisch gearbeitet. Als Gamer habe Ich in dieser Zeit vermutlich mehr als 1000 Spiele gespielt und mehrere zigtausend Stunden mit Computerspielen, aber auch Brettspielen, Tischrollenspielen, LARP und was es sonst noch alles im Bereich Spiele gibt verbracht. Ich bin also Vollzeit Nerd, Geek und Freak, so wie man sich das vorstellt. Diese Erfahrung versuche ich in meine Tests und Reviews mit einfliessen zu lassen, aber ohne den „früher war alles besser“ Ansatz. Ich bin ein Mensch des Jetzt, Heute ist der beste Tag für mich. Ich jammere nicht über die Vergangenheit und hänge auch selten Träumen nach einer besseren Zukunft nach, sondern ich versuche immer das Beste aus dem Heute zu machen. Neben diesem PodCast betreibe ich auch die Webseite https://zapzockt.de und den YouTube Kanal https://youtube.com/zapzockt
In diesem Dream Engines Nomad Cities Review (PC Test Gameplay & Voice-over Deutsch / German, many subtitles) zeige ich Dir wie sich das neue postapokalyptische City-Builder Aufbau-Spiel mit Elementen aus Echtzeitstrategie, Factorio-Automation und Roguelite Elementen spielt, ob es Spaß macht und wie gut es im Early Access bereits funktioniert. Dream Engines Nomad Cities ist auf Steam im Early Access erhältlich.
Dream Engines Nomad Cities Review – Test als Blogpost:
https://zapzockt.de/de/dream-engines-nomad-cities-review-test/
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Magst Du diesen Mix aus Aufbau- und Echtzeitstrategie? Oder sind düstere Grafiken und der happige Preis nichts für Dich? Schreib mir gern Deine Meinung in die Kommentare oder im Community Discord. unter https://zapzockt.de/discord
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Kapitel:
00:00 Einleitung – Intro
00:50 Dream Engines – Early Access
01:25 Gameplay – Spieltyp
04:25 Welt und Weltdesign
05:57 Crafting und Sammeln
07:25 Automation
08:44 Technik, Grafik, Sound
09:57 Dream Engines Test – Meinung & Fazit
13:31 Dream Engines Review – Wertung
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✅ Das Game
Dream Engines: Nomad Cities
#DreamEngines #IndieGame #Strategy
In Dream Engines: Nomad Cities spielen wir den Roboter Tiny durch eine postapokalyptische Alptraum-Welt und versuchen einem kleinen Menschenvolk beim Überleben zu helfen. Dazu bauen wir Ihnen eine Stadt auf einer fliegenden Betonplatte, mit der wir durch die Lande reisen, forschen, bauen, erkunden und gegen die fiesen Trep um unser Überleben kämpfen.
⚠️⚠️ Disclaimer:Portions of the materials used are trademarks and/or copyrighted works of Suncrash Studio and Gamera Games. All rights reserved by Suncrash Studio and Gamera Games. This material is not official and is not endorsed by Suncrash Studio and Gamera Games.
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- Wird das ein interessanter Mix? – Postapokalyptischer City-Builder mit Steampunk Vibes, roguelite und RTS Elementen und einem Schuss Factorio
- Dream Engines: Nomad Cities Review Video
- Dream Engines Test als Podcast
- Dream Engines: Nomad Cities Review – Einleitung – Intro
- Hinweis: Early Access
- Dream Engines: Nomad Cities – Spieltyp
- Gameplay – Weltdesign
- Crafting und Sammeln
- Dream Engines Nomad Cities Gameplay Screenshots (Part I)
- Automation
- Technik, Grafik, Sound
- Dream Engines Test – Meinung und Fazit
- Dream Engines Screenshots InGame (Part II)
- Dream Engines Nomad Cities Review – Wertung
- Outro
- Links und Quellen
Dream Engines: Nomad Cities Review – Einleitung – Intro
Moin Moin, hier ist der Zap. In dieser Dream Engines Nomad Cities Review bekommst Du einen kleinen Einblick in das neue Aufbau-Strategie-Spiel mit Survival und Echtzeitstrategie Elementen. Ich erzähl Dir wie sich dieses Indie Game spielt, was alles drin ist und am Ende gibt es eine Wertung von mir. Aber vor allem möchte Ich Dir alle Infos geben, damit Du für Dich selbst entscheiden kannst, ob das Spiel Dir Spaß machen könnte.
Dream Engines wird von Suncrash entwickelt und von Gamera Games gepublisht. Bisher gibt es mit Judgment bereits eine andere Aufbau-Sim von Suncrash, die aber im postapokalyptischen Zeitalter spielt. Ich habe einen kostenlosen Test-Key erhalten, meinen Dank dafür. Dies sollte aber keinen Einfluss auf meine Bewertung haben, da ich alle Spiele immer mit dem Gedanken im Hinterkopf teste, wie würde ich mich fühlen, wenn ich den vollen Preis bezahlt hätte.
Hinweis: Early Access
Gleich vorweg, Dream Engines kam am 14.07.2021 raus und befindet sich zur Zeit dieses Reviews noch im Early Access Status. Damit sollte jedem klar sein, dass am Spiel noch gearbeitet wird und es kann sich theoretisch fast alles noch ändern.
Aber realistisch ist das eher nicht. In den meisten Fällen bekommen EA Titel noch zusätzliche Inhalte, vielleicht ein paar mehr Funktionen und auch die Bedienung und Oberfläche kann sich noch ändern. Aber am grundlegenden Spielprinzip und Aufbau oder bei der Grund-Stimmung, die ein Spiel vermittelt, ändert sich nur sehr selten noch etwas.
Dream Engines: Nomad Cities – Spieltyp
In Dream Engines spielen wir den Roboter Tiny, der im Endeffekt der Beschützer eines kleinen Menschenvolks ist. In einer unwirtlichen und gefährlichen Welt bauen wir auf einer Betonplatte eine Siedlung auf.
Unsere kleinen Kapuzen-Einwohner arbeiten dabei nur in den Gebäuden, die wir bauen. Aber erkunden, kämpfen und planen müssen wir selbst direkt mit unserem Roboter-Avatar.
Mit Tiny können wir herumlaufen und wir sehen immer nur das, was rund um den Roboter passiert. Wenn wir also auf Erkundung weit draußen sind und unser Dorf wird derweil an einer anderen Stelle angegriffen, müssen wir erst zum Ort des Angriffs hinlaufen. Wenn wir aber die Häuser zu dicht setzen, blockieren wir uns selbst den Laufweg. Dies ist eine Spielmechanik, durch die sich Dream Engines stark von anderen Aufbau-Titeln unterscheidet.
Unser Roboter Tiny hat dabei zwei verschiedene Modi. Beim ersten Modus können wir herumlaufen, kämpfen, looten und im anderen, den wir mit Space umschalten, fallen viele Roboter Fähigkeiten weg, aber wir können stattdessen Gebäude errichten, Infofenster anschauen und Einstellungen vornehmen.
So errichten wir Wohnhäuser, Farmen, Lebensmittelfabriken, Stromgeneratoren in der Kernstadt und auch Ressourcen-Ernter weiter draußen im wilden Land. Die Waren werden dann mit Loren transportiert, für die wir ein System aus gut geplanten Gleisen errichten müssen. Denn wenn wir hier nicht klug planen, kommt es schnell zu Staus, Mangel oder als noch schlimmeres Beispiel, unser Bauholz kommt niemals dort an, wo es verarbeitet werden soll.
Die Umgebung ist besetzt mit mehreren Arten Alptraum-Kreaturen, die Trep genannt werden und uns alle feindlich gegenüberstehen. So müssen wir nach und nach erstmal die Gegend um die Stadt herum von Monstern befreien, ehe wir dort bauen können.
Und je weiter wir unsere Stadt vergrößern, desto stärker stören wir auch diese Kreaturen. Daraus ergibt sich eine Bedrohungsstufe, die nach und nach ansteigt. Und dann kommt es regelmäßig zu Angriffen auf die Stadt, die mit steigender Bedrohungsstufe auch immer heftiger werden.
Wir können Mauern und Geschütze zur Abwehr errichten, aber auch selbst als Roboter kämpfen, um die Siedlung zu verteidigen. Hier bekommt das Spiel auch noch ein paar Tower-Defense Elemente als Würze.
Dazu kommen dann Forschung und umfangreiche Upgrade-Systeme, sowohl für die Gebäude, wie auch für den Roboter. So können wir neue Ressourcen abbauen, Gebäude verstärken, aber auch komplett neue Produktionsmöglichkeiten entdecken. Und unser Roboter verfügt über Rüstungsteile, Erweiterungen und zwei verschiedene Waffen, die nach und nach verbessert werden können, um die steigende Gefahr in den Griff zu bekommen.
Der besondere Clou aber ist, wenn die Bedrohung irgendwann zu stark wird oder wenn die Umgebung abgeerntet ist, dass wir mit unserer Stadt einfach davonfliegen und woanders neu anfangen können. Hier bekommt dann die anfangs erwähnte Betonplatte eine besondere Bedeutung. Denn nur was auf der Platte steht, fliegt mit uns weg. Alles was wir außerhalb errichtet haben, lassen wir zurück.
Das bringt dann Roguelite Elemente ins Spiel. Denn wir fangen im Endeffekt immer mal wieder von vorne an, aber einen Teil unserer Stadt und unser bisher erworbenes Wissen können wir in den nächsten Level mitnehmen.
Gameplay – Weltdesign
Der Name Dream Engines rührt wohl daher, dass wir uns in einer postapokalyptischen Alptraum-Welt befinden. Dies wird auch im Design der prozedural generierten Karten deutlich. Neben dem eher düsteren Ambiente, gibt es viele spitze, scharfe und eher gefährlich anmutende Designelemente. Hübsch und fröhlich wird es hier nicht.
Prozedural generiert, für den Fall, dass Dir das nichts sagt, erklär ich das noch kurz. Das bedeutet, dass die Karten von einem Zufallsgenerator nach vorher eingestellten Werten immer neu zusammengebaut werden. Dabei werden vorgegebene Elemente stets wieder anders angeordnet. Dadurch gibt es endlos neue Maps, die sich auch niemals 100%ig gleichen, aber durch die Beschränkungen der Vorgaben sind die Karten dann aber doch auch relativ ähnlich.
Die Stadt hat ein Steampunk Design, Kupferleitung, viktorianisch anmutende Häuser und eine Menge Dampf und Rauch bestimmen die Ansicht unserer kleinen Stadt. Und auch unser Hauptcharakter, der Roboter Tiny, ist natürlich eine Art watschelnder Kupferkessel und seine Waffen sind steampunkige Anbauten an seinen Armen.
Jede Karte besteht aus einer größeren Fläche in der Mitte, auf der unsere Siedlungs-Platte steht und zahlreichen Gängen und Plätzen drumherum. Die meisten dieser Plätze müssen erst nach und nach aufgedeckt und von Monster-Horden freigekämpft werden, ehe wir dort Ressourcen abbauen oder Gebäude bauen können.
Die Anordnung dieser Gänge und Plätze ist dabei völlig zufällig und bei jeder Karte absolut anders. Aber trotzdem ähneln sich die Maps doch auch stark. Die Zufallsgenerierung hat dabei also ihre Grenzen.
Crafting und Sammeln
Dream Engines bietet eine Vielzahl von verschiedenen Rohmaterialien. Diese kann man dann auch noch auf vielfältige Weise verhütten, verarbeiten und miteinander zu einer größeren Zahl von Zwischenmaterial kombinieren.
Als Beispiel, aus Rohholz wird zuerst verarbeitetes Holz und später kann man durch andere Verarbeitungsrezepte auch noch mehrere Sorten höherwertiges Holz daraus herstellen. Auch bei der Nahrung, der Energiegewinnung und den Forschungspunkten gibt es immer mehrere Wege an diese wichtigen Ressourcen zu kommen.
Diese vielen Materialien werden sowohl für den Bau von Häusern, als Verbrauchsmaterial für Energieversorgung und Ernährung der Bevölkerung und auch für den Bau von Rüstung und Waffen für unseren Roboter Tiny genutzt.
Zu Beginn kann man aber nur sehr wenig davon verwenden, weil die meisten Materialien und Verarbeitungsgebäude erst nach und nach erforscht werden müssen. Das dauert erstmal eine ganze Weile. Dies wird noch etwas komplizierter durch den Umstand, dass es nicht alle Grundressourcen auf jeder Karte gibt.
Hier muss man seine Stadt manchmal stark anpassen, damit sie mit anderen Ressourcen-Typen funktionieren kann. Und sowohl bei der Reise zwischen den Karten wie auch bei der Planung der Rezepte in den Verarbeitungsbetrieben spielt dies eine wichtige Rolle.
Gut, dass man dabei Gebäude einfach versetzen kann und die meisten Betriebe unterschiedliche Rezepte nutzen können. So kann man gerade nicht benötigte Prozesse meist auf andere Waren umstellen. Und das ist auch oft erforderlich, weil die Optimierung der letzten Karte auf der neuen Karte eventuell völlig ineffektiv wird.
Dream Engines Nomad Cities Gameplay Screenshots (Part I)
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Automation
Ein nicht unwichtiger und auch sehr interessanter Punkt des Spiels ist dann die Automation unserer Produktion. Wir können zwar Waren mit Bauen aus dem Inventar des Hauptgebäudes verbrauchen, aber ansonsten haben Waren immer einen festen Ort an dem sie sich befinden.
Ein Rohholz das im Hauptlager liegt, nützt uns also gar nichts, wenn wir es nicht vorher per Gleis und Lore in einen Betrieb transportieren, wo es weiterverarbeitet werden kann. Und dort braucht es dann oft noch ein anderes Material und beides muss möglichst gleichmäßig und dauerhaft angeliefert werden, damit der Betrieb richtig arbeitet.
Also legen wir Gleise von den Rohstoffquellen zu den Betrieben und von den Betrieben zum Lager und vom Lager zu den Verbrauchsstellen. Wenn unsere Forschung nicht permanent mit entsprechendem Material versorgt wird, steht sie still. Und alle Wohnhäuser müssen jede Minute mit Nahrung und Strom beliefert werden, ansonsten kann dort niemand mehr wohnen, was dazu führt, dass die obdachlosen Siedler sterben.
Die Routenplanung der Gleise und das Verhindern von Staus sind bereits ein nettes Denkpuzzle-Spiel. Wenn es dann manchmal darum geht, diese vorhandene Planung an sich plötzlich ändernde Bedingungen anzupassen, wird es oft noch kniffliger. Und spätestens nach einer Reise mit unserer Betonplatte und dem daraus folgenden völlig anderen Aufbau rund um die Betonplatte, fordern die Gleisrouten uns eine Menge Grips ab, um das System wieder richtig zum Laufen zu bekommen.
Technik, Grafik, Sound
Dream Engines basiert seinerseits auf einer bekannten und gut erprobten Engine, nämlich der Grafikengine Unity. Es läuft auch als Early Access Version bereits rund, flüssig und stabil.
Die Grafik liegt im guten Mittelklasse-Bereich. Es gibt schicke 3D-Modelle, teilweise ganz nette kleine Animationen und keine Matsch-Texturen, aber keine besonderen optischen Überraschungen.
Die meisten Bedienelemente sind gut und logisch platziert. Aber manchmal braucht man für bestimmte Dinge 3-4 Klicks, wo ich denke, dass man dies auch durch eine sinnvollere Anordnung mit 1-2 Klicks hätte realisieren können. Hier könnte ich mir noch Verbesserungen in der Bedienung vorstellen.
Die Vertonung empfand ich eher als untere Mittelklasse. Manche Dinge machen Geräusche, aber dabei war jetzt nichts, was meine Ohren besonders angeregt hätte. Insgesamt hat das Spiel noch etwas zu wenig Sound-Effekte, für meinen Geschmack. Die Musik ist angenehm dudelig, aber qualitativ oberhalb vom Fahrstuhlmusik-Bereich.
Sprachausgabe gibt es gar keine und die Bildschirm-Texte sind in Englisch, Deutsch, Französisch, Russisch, Japanisch und 2 Varianten Chinesisch verfügbar. Die Deutsche Version ist dabei weitestgehend brauchbar, ein paar Texte wirkten etwas eckig formuliert.
Dream Engines Test – Meinung und Fazit
Dream Engines ist noch eine Early Access Version. Also gibt es auf jeden Fall noch einige Baustellen hier und da.
Ich hatte aber auch ein paar Probleme, die eigentlich leicht zu beheben sein sollten und die ich dem Team schon vor mehr als einer Woche mitgeteilt habe, die aber leider trotzdem bis heute nicht gefixed wurden. So gibt es zum Beispiel Probleme damit, dass in der Bedienoberfläche der deutschen Version einige Buttons vorhanden, aber komplett unsichtbar sind, was die Nutzung dann ziemlich schwierig gestaltet.
Grafiken sind durch den Stil der Welt eher etwas düsterer gehalten. Für meinen Geschmack könnte es bei gutlaufenden Städten gern etwas bunter werden. Vermutlich soll die dunkle Atmosphäre bedrohlicher wirken, aber leider verliert das Spiel dadurch auch etwas an optischer Strahlkraft.
Die vorherschenden Farben sind Grau und Braun, und die Welt wirkt leider meistens wie eine verödete Wüste. Das mag zum angepeilten Setting passen, aber ich vermute, wenn das Spiel ein paar mehr hübsche Seiten oder auch mal grüne Wiesen hätte, könnte es mehr Menschen ansprechen.
Dream Engines hat ein tolles Konzept, dass mir durchaus sehr gefällt. Der Mix aus Echtzeit- und Aufbau-Strategie mit etwas Automations-Gameplay und Survival ist vielfältig und regt meinen Kopf beim Spielen zum Denken an. Und gleichzeitig ist durch die Kämpfe auch immer etwas Action dabei, diese Mischung funktioniert für mich gut.
In Dream Engines gibt es enorm vielfälte Warenkreisläufe und der riesige Forschungsbaum bietet einiges an Dauermotivation. Die episodenartige Reise von einer Welt zur nächsten schafft gute Möglichkeiten für Spielpausen. Da man dabei aber die Kern-Stadt mitnehmen kann und die Forschungen bleiben, gibt es trotzdem einen stetigen Fortschritt, das ist ungewöhnlich und für mich zumindest sehr motivierend.
Allerdings könnte der Action-Anteil für Spieler, die eine ruhige Aufbau-Sim suchen auch etwas zu stark im Vordergrund stehen und abschreckend wirken. Es gibt dabei zwar recht umfangreiche Möglichkeiten den Schwierigkeitsgrad anzupassen, aber selbst auf extrem leicht gestellt, macht der Kampf doch noch einen gewissen Anteil des Spielablaufs aus, den man nicht komplett ignorieren kann.
Eine weitere sehr gute Idee ist das manuelle Crafting, dass Tiny noch direkt durchführen kann. Hier erhält man nach und nach Rezepte um bestimmte Ressourcen und Gegenstände sozusagen direkt in der Tasche des Roboters herzustellen. Interessant ist hier, dass alle Trep-Monster nach ihrem Tod besonderes Material fallen lassen. Dies können wir dann in fast alle Materialien verwandeln, Erforschung des entsprechenden Rezepts vorrausgesetzt.
Kommen wir aber zum größten Knackpunkt, den ich leider bei Dream Engines sehe. Momentan bietet das Spiel einen einigermaßen umfangreichen Spiel-Generator. Damit kann man sich zu Beginn eines Spiel-Durchgangs allerhand Parameter einstellen, wie schwer und komplex das Spiel sein soll.
Daneben gibt es bisher 2 Start-Völker, wobei man das zweite erst freispielen muss und die Anforderungen dafür sind ziemlich knackig. So habe ich nach knapp 20 Stunden Spielzeit diesen Punkt noch nicht erreichen können. Sie bieten dann unterschiedliche Rezepte und ein paar andere Werte, aber ansonsten wird sich am Spielablauf an sich wohl nicht sehr viel ändern.
Es sind zwar auch noch weitere Völker geplant, aber diese müssten schon einige wirklich interessante Besonderheiten, eigene Grafiken und Gebäude bieten, um wirklich Abwechslung ins Spiel bringen zu können. Nur ein paar geänderte Werte sind mir irgendwie als Unterscheidungsmerkmal der Völker zu gering.
Da frage ich mich dann, wie hoch die Dauermotivation sein wird, das Spiel immer mal wieder zu spielen. Und bei einem Preis von knapp 30 € oder $30 sollte dieser Wiederspielwert schon recht hoch sein. Und da sehe ich derzeit zumindest noch ziemliche Probleme und man weiß nicht, ob sich das im Laufe der Early Access Phase wirklich noch bessert.
Dream Engines Screenshots InGame (Part II)
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Dream Engines Nomad Cities Review – Wertung
Das Spielkonzept ist wirklich originell und ein interessanter Mix von verschiedenen Genres. Hier wird Fans von Tüfteln und Strategie sicher 10 Stunden Herausforderung und Spaß geboten, oder wenn man sich für das Konzept richtig begeistert sehr viel mehr. Dies ist auch stark abhängig davon wie gern man prozedurale Karten immer wieder spielen mag.
Allerdings ist der Preis von 30€ oder $30 ohne Kampagne schon recht knackig für ein Indie Game. Zumal einige Features noch fehlen, kleinere Bugs noch vorhanden sind und die Grafik und der Sound nicht zur Oberklasse gehören.
Rechne ich den Spielspaß und die originellen Ideen zusammen, möchte ich Dream Engines eine 83 % Bewertung geben, mit Aussicht auf mehr, wenn weitere Inhalte folgen. Durch den hohen Preis für ein Indie-Game entsteht aber ein Ungleichgewicht, dass ich mit einer Abwertung von 7 % einrechne. Damit komme ich zu einem vorläufigen Endergebnis für die momentane Early Access Version von 76 %.
Mit mehr Inhalten und vielleicht günstigerem Preis im Sale wird sich diese Wertung eventuell zukünftig noch verbessern. Ich schätze Potenzial bis zu 85 % ist im Spiel durchaus enthalten, wenn die Entwickler von Suncrash fleißig weiter an Dream Engine arbeiten.
Dream Engines: Nomad Cities
In diesem Dream Engines Nomad Cities Review zeige ich Dir wie sich das neue postapokalyptische City-Builder Aufbau-Spiel mit Elementen aus Echtzeitstrategie, Factorio-Automation und Roguelite Elementen spielt, ob es Spaß macht und wie gut es im Early Access bereits funktioniert. Dream Engines Nomad Cities ist seit dem 14. Juli 2021 auf Steam im Early Access erhältlich.
Bewertung
Das Spielkonzept ist wirklich originell und ein interessanter Mix von verschiedenen Genres. Hier wird Fans von Tüfteln und Strategie sicher 10 Stunden Herausforderung und Spaß geboten, oder wenn man sich für das Konzept richtig begeistert sehr viel mehr. Dies ist auch stark abhängig davon wie gern man prozedurale Karten immer wieder spielen mag.
Allerdings ist der Preis von 30 € oder $30 ohne Kampagne schon recht knackig für ein Indie Game. Zumal einige Features noch fehlen, kleinere Bugs noch vorhanden sind und die Grafik und der Sound nicht zur Oberklasse gehören.
Rechne ich den Spielspaß und die originellen Ideen zusammen, möchte ich Dream Engines eine 83 % Bewertung geben, mit Aussicht auf mehr, wenn weitere Inhalte folgen. Durch den hohen Preis für ein Indie-Game entsteht aber ein Ungleichgewicht, dass ich mit einer Abwertung von 7 % einrechne. Damit komme ich zu einem vorläufigen Endergebnis für die momentane Early Access Version von 76 %.
Mit mehr Inhalten und vielleicht günstigerem Preis im Sale wird sich diese Wertung eventuell zukünftig noch verbessern. Ich schätze Potenzial bis zu 85 % ist im Spiel durchaus enthalten, wenn die Entwickler von Suncrash fleißig weiter an Dream Engine arbeiten.
Outro
Magst Du diesen Mix aus Aufbau- und Echtzeitstrategie? Oder sind düstere Grafiken und der happige Preis nichts für Dich? Schreib mir gern Deine Meinung in die Kommentare oder im Community Discord.
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Links und Quellen
Dream Engines günstig bei Epic Games kaufen
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Dream Engines Website
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Entwickler Twitter
Dream Engines Discord Server
Entwickler Website
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