Im Songs of Conquest Test gibt es alte, beliebte Spielmechaniken wie in Heroes of Might and Magic modern interpretiert, aber durch Pixelart auf Retro getrimmt
Songs of Conquest versucht die alte Fantasy Rollenspiel Strategie Marke Heroes of Might and Magic wiederzubeleben. Mit Helden eine Landkarte erkunden, Ressourcen sammeln, Einheiten ausbilden und Städte ausbauen, und am Ende die Welt erobern.
Im Songs of Conquest Test von ZapZockt.de erfährst Du mehr über das neue rundenbasierte Strategiespiel mit leichten Fantasy RPG Elementen, das ähnlich wie HoMM im Pixelgrafik Stil ist. Das Songs of Conquest Early Access Release Date war am 10.05.2022 und ich zeige Dir PC Gameplay auf Deutsch (English subtitles (CC))
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Songs of Conquest Review Video
German Voice-Over, many subtitles
Songs of Conquest Test als Podcast
Zap Zockt – News, Reviews und Tipps rund um Games und Gaming, Computerspiele und drumherum Zap ? Ich bin Zap, und Mitte 40. Ich bin Gamer seit ca. 1980, und seitdem spiele ich ununterbrochen. Ich beschäftige mich fast mein ganzes Leben lang mit Computern. Angefangen mit Atari Konsole, C16, C64, Amiga und ersten 286er und 386er PCs, bis hin zu den aktuellsten Maschinen. Konsolen waren aber nie so wirklich meine Sache. Ich habe nicht nur gezockt, sondern auch als Programmierer gearbeitet und eine Ausbildung als System- und Netzwerkadministrator gemacht und einige Jahre in diesem Bereich praktisch gearbeitet. Als Gamer habe Ich in dieser Zeit vermutlich mehr als 1000 Spiele gespielt und mehrere zigtausend Stunden mit Computerspielen, aber auch Brettspielen, Tischrollenspielen, LARP und was es sonst noch alles im Bereich Spiele gibt verbracht. Ich bin also Vollzeit Nerd, Geek und Freak, so wie man sich das vorstellt. Diese Erfahrung versuche ich in meine Tests und Reviews mit einfliessen zu lassen, aber ohne den „früher war alles besser“ Ansatz. Ich bin ein Mensch des Jetzt, Heute ist der beste Tag für mich. Ich jammere nicht über die Vergangenheit und hänge auch selten Träumen nach einer besseren Zukunft nach, sondern ich versuche immer das Beste aus dem Heute zu machen. Neben diesem PodCast betreibe ich auch die Webseite https://zapzockt.de und den YouTube Kanal https://youtube.com/zapzockt
Im Songs of Conquest Test von ZapZockt.de erfährst Du mehr über das neue rundenbasierte Strategiespiel mit leichten Fantasy RPG Elementen, das ähnlich wie HoMM im Pixelgrafik Stil ist. Das Early Access Release Date war am 10.05.2022 und ich zeige Dir PC Gameplay auf Deutsch (English subtitles (CC)) – Mehr News und Review Videos zu turn based role-play und Strategy Games und mehr Strategiespiele findest Du auf https://zapzockt.de
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Songs of Conquest
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Songs of Conquest versucht die alte Fantasy Rollenspiel Strategie Marke Heroes of Might and Magic wiederzubeleben. Mit Helden eine Landkarte erkunden, Ressourcen sammeln, Einheiten ausbilden und Städte ausbauen, und am Ende die Welt erobern.
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- Im Songs of Conquest Test gibt es alte, beliebte Spielmechaniken wie in Heroes of Might and Magic modern interpretiert, aber durch Pixelart auf Retro getrimmt
- Songs of Conquest Review Video
- Songs of Conquest Test als Podcast
- Songs of Conquest Test – Einleitung – Intro
- Hintergrund – Songs of Conquest – Inspiration von Heroes of Might and Magic
- Die alten Vorbilder – Might & Magic – Heroes of Might and Magic
- Spieltyp – Rundenbasiertes Strategie-Rollenspiel
- Gameplay – Welt & Story
- Technik, Grafik, Sound, Engine, Übersetzung
- Songs of Conquest Screenshots – Ingame Bilder
- Songs of Conquest Test – Meinung und Fazit
- Songs of Conquest Review – Wertung
- Outro
- Links und Quellen
Songs of Conquest Test – Einleitung – Intro
Moin Moin, hier ist der Zap. In dieser Songs of Conquest Review bekommst Du einen kleinen Einblick in das neue Strategie-Rollenspiel mit komplett rundenbasiertem Gameplay. Wie immer, erzähl ich Dir wie es sich spielt, was alles drin ist und am Ende gibt es eine Wertung von mir. Aber das Wichtigste ist, dass Du alle Infos bekommst, damit Du für Dich selbst entscheiden kannst, ob das Spiel Dir Spaß machen könnte.
Songs of Conquest wird von Lavapotion entwickelt und von Coffee Stain gepublisht. Dies ist das erste Game dieses Studios. Ich habe einen kostenlosen Test-Key erhalten, meinen Dank dafür. Dies sollte aber keinen Einfluss auf meine Bewertung haben, da ich alle Spiele immer mit dem Gedanken im Hinterkopf teste, wie würde ich mich fühlen, wenn ich den vollen Preis bezahlt hätte.
Hintergrund – Songs of Conquest – Inspiration von Heroes of Might and Magic
Songs of Conquest ist das erste Spiel des schwedischen Studios Lavapotion. Es erschien am 10. Mai 2022 als Early Access Version. Es ist also weiterhin in Entwicklung. Dahinter steht ein kleines Team, dass seit circa fünf Jahren an ihrer Idee der Wiederbelebung einer alten Kult-Reihe arbeitet. Sie sind alle Fans der Heroes of Might and Magic Serie. Daher versuchen sie dies nun mit eigenen Ideen anzureichen und wagen mit Songs of Conquest eine Neuauflage dieses Strategie-Rollenspiels.
Nur kurz ein Sprung zu den Vorbildern. Okay, völlig kurz geht das nicht, denn Might and Magic ist eine sehr, sehr alte Rollenspiel-Reihe, die fast 30 Jahre lang existierte. Ich fasse aber so kurz wie möglich zusammen, warum die Serie so beliebt war und warum sie es heute nicht mehr ist.
Bereits 1986 erschien der erste Teil der mittlerweile 10-teiligen Rollenspiel-Saga. Viele Jahre waren diese rundenbasierten RPGs sehr beliebt, bei denen man sich immer wie auf einem Spielbrett Feld für Feld durch Wald, Wiesen, Stadt und Dungeon vorwärts bewegt. Und besonders zu den Zeiten von Amiga, Atari ST und den frühen PCs kannte jeder Rollenspiel-Fan Might and Magic. 2014 erschien mit Might and Magic X oder 10 ein letzter Versuch, die etwas in die Jahre gekommenen Kästchen-RPGs wieder aufzufrischen, das war aber nicht ganz so erfolgreich.
Als Ableger der Serie erschien 1995 Heroes of Might and Magic. Hierbei ging man etwas weg vom bewährten 3D Raster hin zu einer 2D Karte, auf die man von oben schauen konnte. Es gab etwas weniger RPG und dafür mehr Strategie, z.B. durch Städte, die man erobern und mit Ressourcen aus der Umgebung nach und nach ausbauen konnte. Und durch die besondere Art der Optik und die besonderen Kampf-Simulationen wirkte Heroes immer mehr wie ein digitales Brettspiel, und das in einer sehr positiven Art und Weise.
Im Spielverlauf konnten wir die Welt erkunden, Einheiten ausbilden, Helden leveln und mit Ausrüstung verbessern. Dazu kamen Forschung und Städteausbau, zusammen bot dies alles eine Menge Strategie und auch Rollenspiel-Elemente, die viele Stunden Spaß gemacht haben, alleine oder mit Freunden.
Und gemeinsam mit den rundenbasierten Kämpfen, auf die man etwas dreidimensional von schräg oben schaute, bildeten diese Spiele ein Genre für sich mit ganz eigenem Charme. Zusätzliche Spieltiefe kam durch unterschiedliche Rassen, wie Elfen, Menschen, Orks, Nekromanten und dutzende verschiedene Soldaten und Monster-Sorten, aus denen man seine Armeen zusammenstellte.
Und je tiefer die eigentliche Might and Magic Rollenspiel-Serie mit jedem neuen Teil in der Mottenkiste versank, desto besser wurde die Heroes-Reihe, die von Fans auch liebevoll HoMM abgekürzt wird. Die meiner Meinung nach besten Teile waren Heroes III und IV, die Ende der 90er und Anfang der 2000er erschienen.
Mit Hotseat Multiplayer konnte man mit Freunden viele Tage und Nächte um die Vorherrschaft im Fantasy-Reich kämpfen. Und Level-Editoren und Zufallskarten sorgten für fast endlosen Nachschub an Herausforderungen.
Aber nach Teil vier folgte der Bankrott der Erfinder New World Computing und ihrer Mutterfirma 3DO Entertainment. Danach wurde die Marke Might and Magic 2003 an Ubisoft verkauft. Und leider läutete das den endgültigen Niedergang von beiden Varianten ein, aus meiner Sicht.
Ubisoft beauftragte über Jahre immer wieder kleinere Studios damit, neue Titel für die Marke zu bauen. Aber bedauerlicherweise fand sich nie ein Team, das die Serie so richtig verstanden und angemessen umgesetzt hat. Vermutlich lag dies aber auch an den Vorgaben von Ubisoft, und nicht nur an diesen Entwicklern.
Immer mehr 3D Grafik wurde in Heroes integriert, was aber fatalerweise den Charme der Serie zerstörte und auch ansonsten waren die Spieler mehr und mehr unzufrieden mit den neuen Umsetzungen. Nach den mäßig bis gar nicht erfolgreichen Teilen 5, 6 und 7 und einigen gescheiterten Versuchen, Heroes in den Online Bereich zu bekommen, schlief die Heroes Marke 2015 ein.
Die alten Vorbilder – Might & Magic – Heroes of Might and Magic
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Spieltyp – Rundenbasiertes Strategie-Rollenspiel
Songs of Conquest versucht nun dieses alte Konzept mit neuem Leben zu füllen und nutzt dafür Pixelart Grafiken, um auch etwas Retro-Feeling aufkommen zu lassen. Zur Grafik aber später mehr im Fazit Abschnitt. Werfen wir erstmal einen Blick aufs Gameplay.
Wir haben Heldeneinheiten, die auf der Karte herumreisen und eine Armee anführen. Wir entdecken mit ihnen Gebäude, Orte, versteckte Schätze aber auch Gegner. Diese können wir meistens schon von Weitem sehen. Und dann können wir überlegen, ob wir es wagen, sie anzugreifen.
Denn normale Monstergruppen sind alle stationär, wenn wir sie nicht angreifen, stehen sie da und warten auf uns. Nur die feindlichen Helden können genau wie wir auf der Karte herumreisen und uns dann auch überraschend angreifen.
Beim Herumreisen entdecken wir Ressourcen in Kisten oder bei allerlei unterschiedlichen Orten, wie verfallenen Häusern, Magiertürmen oder derlei Dingen. Manchmal bekommen wir statt Holz, Steine, Geld, Edelsteine oder Stoff auch Erfahrung oder Ausrüstung für die Helden. Sehr oft müssen wir aussuchen, ob wir lieber Ressource XYZ oder Gegenstand ABC haben möchten.
Die wichtigsten Orte auf der Karte sind aber die Siedlungen und Städte. Hier können wir drumherum eigene Gebäude bauen, was unsere gesammelten Vorräte an Holz-, Stein-, usw. verbraucht.
Wir werden aber vor allem Einheiten ausbilden oder Gebäude errichten, mit denen wir unsere Helden und Truppen trainieren und aufwerten. Oder wir bauen Sägewerke oder Steinbrüche für mehr Material und Märkte, wo wir überzählige Dinge gegen anderes Material eintauschen, dass wir noch nicht gefunden haben.
Wir müssen für Verteidigung sorgen, denn feindliche Helden können unsere Städte erobern, wenn wir sie nicht ausreichend absichern. Und auch die im Umland eingenommenen Minen und anderen Ressourcenquellen können jederzeit den Besitzer wechseln, wenn wir nicht darauf achten.
Dabei müssen wir nach und nach die Karte aufdecken und neue Gebiete erkunden, Feinde aus dem Weg räumen und in rundenbasierten Kämpfen besiegen. Diese Kämpfe werden immer auf Hex-Schlachtfeldern ausgetragen. Hier können wir zu Beginn etwas an der Aufstellung feilen und dann unsere Einheiten übers Spielfeld bewegen und in den Kampf führen. Unterschiedliche Höhen, Umzingelungen, Gelegenheitsangriffe und auch allerlei Zauber und Buffs durch den Helden stehen uns dabei zur Verfügung.
In der Kampagne müssen wir für den Sieg bestimmte Orte erreichen oder eine ganz bestimmte Stadt einnehmen. In Gefechten oder Multiplayer-Matches gilt es dann schlicht alle anderen Völker von der Karte zu boxen.
Gameplay – Welt & Story
Songs of Conquest bringt zum Early Access Release bereits zwei Kampagnen mit. Darin gibt es jeweils eine kleine, mehrteilige Geschichte. Dabei spielen wir durch mehrere Missionen, und behalten unsere Helden. Dadurch hat man in späteren Karten Charaktere mit bereits verbesserten Werten und Ausrüstung und kann sie immer weiter verbessern. Das hat mir gut gefallen.
Die erzählte Geschichte wirkte auf mich jetzt allerdings eher Mittelklasse. Im Endeffekt lief es vor allem auf „Töte alle Feinde und erobere ihre Städte“ hinaus. Das war nicht weiter schlimm, obwohl man hier auch mehr Tiefe anbieten könnte. Aber vielleicht kommt da ja noch was nach.
Technik, Grafik, Sound, Engine, Übersetzung
Songs of Conquest wurde in der Unity Engine gebaut. Es läuft stabil und weitestgehend flüssig, auch auf Mittelklasse Systemen. Dabei bietet es manchmal sehr gute, oft mittelprächtige bis teilweise leider auch gar nicht so schicke Pixelart-Grafik. Dazu noch mehr im nächsten Abschnitt.
Das Optionsmenü ist lobenswert, es bietet viele Einstellmöglichkeiten, um das Spiel an unterschiedliche Hardware anzupassen. Auch bei den Bedienelementen kann man viele Settings nach Wunsch umstellen. Es fehlt noch die Möglichkeit die Tastatur-Belegung zu ändern, das geht besser.
Die Musik ist orchestermäßig bombastisch, aber geht okay. Ich hätte mir allerdings statt vom Staatsorchester inszenierte Opern mehr mittelalterlichen Barden-Stil gewünscht. Nach Abschluss einer Kampagnen-Episode gibt es ganz schick gemachte, sehr kurze Barden-Verse, davon könnte das Spiel mehr gebrauchen. Sprachausgabe ist momentan nicht vorhanden.
Die Bildschirmtexte, Tutorials, Tooltips und Geschichten-Schnipsel sind in neun Sprachen verfügbar. Neben Deutsch und Englisch, kannst Du Italienisch, Spanisch, Polnisch, Portugiesisch, und Französisch sowie Chinesisch und Russisch auswählen.
Songs of Conquest Screenshots – Ingame Bilder
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Taktik vor dem Kampf
Map Editor
Kampfauswertung
Songs of Conquest Test – Meinung und Fazit
Das Spielprinzip und das Gefühl der Heroes-Reihe trifft Songs of Conquest insgesamt schon ziemlich gut. Die Entwickler schaffen es durchaus bei mir HoMM Erinnerungen aufzuwecken. Das Gameplay ist ähnlich genug, um zu gefallen, und ein paar eigene Ideen sind auch drin.
Auch wenn ich nicht alle Design-Entscheidungen gutheiße, ist das Spiel in dieser Hinsicht auf jeden Fall sehr unterhaltsam und bietet einiges an Spielzeit und mit Multiplayer und Karteneditor gibt es Aussicht auf langen Wiederspielwert.
Manche Dinge finde ich aber nicht so gut, wie zum Beispiel das Design der Siedlungen und Städte. Zwar ist die Idee ganz nett, dass man der Stadt von außen direkt ansehen kann, welche Gebäude existieren. Aber dass man alle Dinge getrennt voneinander verwalten und durchklicken muss, ist sehr unbequem. Hier würde ich, wie in HoMM, eine Gesamtübersicht der ganzen Stadt auf einem Bildschirm viel besser finden.
Insgesamt könnten einige der UI Elemente einfach leichter zu bedienen sein oder mit weniger Klicks. Die Originale waren sehr komplex, aber hatten dafür sehr gute Bedien-Oberflächen, so dass es einfach und logisch war, die einzelnen Features zu finden und zu steuern. Hier ist bei SoC noch Luft nach oben.
In den Kämpfen hat man allerlei Möglichkeiten, taktisch vorzugehen. Mit Zaubern können eigene Einheiten gebufft oder Gegner verlangsamt und verletzt werden. Die Hügel auf dem Schlachtfeld bieten Vorteile für Fernkämpfer. Der Kampfteil ist insgesamt gut, aber noch ausbaufähig.
Was mir fehlt, sind z.B. direkt klickbare gezielte Angriffe von hinten, die gab es in HoMM. Dies ist in SoC aber nur schwer zu erreichen, wenn man nicht zufällig eh dahinter steht. Und ob es dann tatsächlich Vorteile bringt, war für mich jetzt nicht direkt ersichtlich. Hier würde ich mir noch etwas mehr Taktik-Feintuning wünschen.
Mein größter Kritikpunkt ist aber die Grafik. Denn die Pixelgrafiken sind zumindest teilweise wirklich extrem pixelig. Es gibt oft schöne Landschaften, manche Dinge sind echt schick, aber gerade die Figuren sehen meistens nicht so gut aus.
Und das betrifft dann auch noch besonders stark die Hauptfiguren. Diese sind nicht schön anzusehen und auch nur sehr sparsam animiert, mit sehr wenigen Frames pro Animation. Beim Hauptcharakter der ersten Kampagne kann man nicht mal unterscheiden, ob es Männlein oder Weiblein ist, geschweige denn, was für eine Waffe die Figur nutzt.
Und ausgerechnet auf diese Figuren wird in Gesprächen dann immer wieder ganz weit reingezoomt. Dadurch werden die nicht so gelungenen Pixelmodelle dann noch weiter hochskaliert und erscheinen fast bildschirmfüllend noch verpixelter. Aber auch bei manchen Objekten auf der Karte ist mir nicht richtig klar geworden, was sie überhaupt darstellen sollen. Einige Male musste ich erst ein Mausover machen, um die Textbeschreibung zu lesen.
Und hier ist für mich eine Grenze überschritten. Es gibt wirklich schicke Pixelart Games, auch durchaus welche, die ich sehr gern mag. Darkest Dungeon oder Legend of Keepers zum Beispiel sind sehr positive Beispiele. Dort hatte ich niemals das Problem, dass ich erst herumraten musste, was etwas darstellen sollte.
Aber für mich ist es immer absolut unverständlich, warum heutige Pixelart Spiele teilweise soviel schlechter aussehen müssen, als die Spiele auf dem Amiga oder teilweise schlimmer als die Grafik auf dem C64 von 1985. Das ist nicht Retro, wenn dann am Ende das heutige Produkt schlechter als damals aussieht.
Zum Teil sind damalige Pixelgrafiken natürlich zu der Zeit schöner gewesen, weil die Röhren-Monitore und Röhren-Fernseher einen Glättungseffekt auf die Pixel legten. Dadurch sind nebeneinanderliegende Pixel ineinander verschwommen, wodurch oft noch völlig andere Effekte entstanden.
Dazu gibt es ganz interessante Untersuchungen, ruhig mal danach googeln. Und es gibt auch Pixelart-Künstler, die diese Effekte mittels moderner Shader simulieren, um diese niedrig aufgelösten, aber trotzdem viel schickeren Grafiken zu erzeugen.
Aber wenn es einfach fast gar nicht mehr erkennbar ist am Ende, und dann auch noch die besonders wichtige Hauptfigur der Kampagne davon betroffen ist, dann geht bei mir das Verständnis einfach verloren. Das ist dann leider für mich keine Pixelart mehr, sondern Pixelbrei und daher gibt es hier Abzüge für die Grafik. Kein Heroes hat jemals so schlecht aussehende Figuren gehabt, selbst in den 90ern nicht. Okay, sorry für den Rant, aber das hat mich wirklich extrem gestört.
Abschließend möchte ich noch sagen, dass ich den Preis des Spiels von 29,99 € oder $ für etwas zu sehr am oberen Rand der Skala empfinde. Es ist noch halbwegs akzeptabel, durch zwei Kampagnen, Multiplayer und Mapeditor, aber für ein Early Access Spiel könnte es dann doch etwas günstiger sein.
Das Spiel ist im Early Access, aber dafür eigentlich schon sehr gut gereift, stabil und umfangreich. Es bietet allerlei Wiederspielwert. Wenn es wirklich im Laufe des Early Access noch mehr Inhalte durch die Entwickler und durch die Community geben wird, mag der Preis irgendwann okay sein. Aber man kann jetzt noch nicht so genau wissen, ob das wirklich passieren wird.
Allerdings sind bereits wenige Tage nach Release mehr als 30 Karten und ein paar kleine Mods aus der Community verfügbar. Hier kann man also momentan von sehr großem Interesse der Modder ausgehen. Wenn dann auch umfangreiche Kampagnen mit Geschichten dabei sein werden, steigt der Spielzeit-Wert von SoC sicher noch stark. Der Trend scheint mir also positiv zu sein für die Zukunft.
Songs of Conquest Review – Wertung
Betrachtet man den guten technischen Zustand, den Umfang und den Spielspaß im Verhältnis zum Preis von 29,99 € oder $, möchte ich Songs of Conquest eine Grundbewertung von 85 % geben. Da es auf brauchbare Weise eine Kultserie der 90er und 00er Jahre wiederbelebt, gebe ich darauf auch gern einen Sympathiebonus von 5 %.
Allerdings muss ich auf der anderen Seite 3 % Abzug verteilen, für den etwas hohen Preis trotz des teilweise unfertigen Games. Und weitere 5 % Abzug bekommt SoC für die leider nicht so hübschen Charakterdesigns, die statt Pixelart manchmal nur Pixelbrei zeigen.
Damit komme ich zu einer Endbewertung von 82 %. Es gibt eine hohe Chance, dass Songs of Conquest zukünftig auf 85-90 % ansteigt, mit mehr Features, Maps, von Spielern gemachten Kampagnen, und hoffentlich hübscheren Charakter-Sprites.
Songs of Conquest
Songs of Conquest versucht die alte Fantasy Rollenspiel Strategie Marke Heroes of Might and Magic wiederzubeleben. Mit Helden eine Landkarte erkunden, Ressourcen sammeln, Einheiten ausbilden und Städte ausbauen, und am Ende die Welt erobern.
Wertung
Betrachtet man den guten technischen Zustand, den Umfang und den Spielspaß im Verhältnis zum Preis von 29,99 € oder $, möchte ich Songs of Conquest eine Grundbewertung von 85 % geben. Da es auf brauchbare Weise eine Kultserie der 90er und 00er Jahre wiederbelebt, gebe ich darauf auch gern einen Sympathiebonus von 5 %.
Allerdings muss ich auf der anderen Seite 3 % Abzug verteilen, für den etwas hohen Preis trotz des teilweise unfertigen Games. Und weitere 5 % Abzug bekommt SoC für die leider nicht so hübschen Charakterdesigns, die statt Pixelart manchmal nur Pixelbrei zeigen.
Damit komme ich zu einer Endbewertung von 82 %. Es gibt eine hohe Chance, dass Songs of Conquest zukünftig auf 85-90 % ansteigt, mit mehr Features, Maps, von Spielern gemachten Kampagnen, und hoffentlich hübscheren Charakter-Sprites.
Outro
Stehst Du auf Rundenstrategie im Fantasy-Reich mit Multiplayer und Karteneditor? Oder sind matschige Pixelfiguren nicht so Dein Ding? Schreib mir gern Deine Meinung in die Kommentare oder im Community Discord.
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Links und Quellen
Songs of Conquest kaufen im Epic Game Store (Ad / Affiliate Link – Für jeden Kauf über diesen Link erhalten wir eine kleine Provision)
Songs of Conquest Discord Server
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