Farthest Frontier Review – mittelalterliche Survival Dorfaufbau Strategie im Test

Werde Bürgermeister eines Mittelalter-Dorfs und schütze Deine Einwohner vor Frost, Krankheiten, Hunger, wilden Tieren und Plünderern – All das und viel mehr im Farthest Frontier Test

Farthest Frontier Review - mittelalterliche Survival Dorfaufbau Strategie im Test - Farthest Frontier Review (Deutsch) - mittelalterliche Survival Dorfaufbau Strategie im Test

Mittelalterliche Survival Dorfaufbau Strategie im Test

Farthest Frontier bietet Dorfaufbau Strategie mit Survival und einer sehr exakten Simulation der Einwohner. In einer sehr schicken Grafik können wir knapp 60 Gebäude und 26 andere Bauelemente nutzen, um unseren Einwohnern ein angenehmes Zuhause zu errichten und sie vor Frost, Krankheiten, Hunger, wilden Tieren und Plünderer zu schützen.

In der Aufbau-Strategie Simulation Farthest Frontier bauen wir im Mittelalter unser eigenes Dorf auf, unter harten Bedingungen, aber mit total schicker Grafik und vielen Details. Das neue Indie Game von Crate Entertainment, den Machern von Grim Dawn, hatte sein Early Access Release Date für PC auf Steam am 09. August 2022 und bietet eine Menge für Town Builder Sim Fans.

Im Review siehst Du Gameplay (PC, Deutsch- German, mit CC) des Aufbau-Strategiespiels und ich sage Dir nach mehr als 30 Stunden Spielzeit mein Fazit, ob hinter der schicken Optik mehr Strategy Game steckt als in Banished, Anno, Kingdoms Reborn oder Going Medieval.

English Version:


Dieser Beitrag ist hier als Text, aber auch als PodCast und als YouTube Video verfügbar. So kannst Du Dir aussuchen, wie Du ihn am liebsten genießen magst.

Farthest Frontier Review Video

German Voice-Over, many subtitles

Farthest Frontier Review (Deutsch) - mittelalterliche Survival Dorfaufbau Strategie im Test

Farthest Frontier als Podcast

Zap ZocktGaming News, Reviews, Tipps

Zap Zockt – News, Reviews und Tipps rund um Games und Gaming, Computerspiele und drumherum Zap ? Ich bin Zap, und Mitte 40. Ich bin Gamer seit ca. 1980, und seitdem spiele ich ununterbrochen. Ich beschäftige mich fast mein ganzes Leben lang mit Computern. Angefangen mit Atari Konsole, C16, C64, Amiga und ersten 286er und 386er PCs, bis hin zu den aktuellsten Maschinen. Konsolen waren aber nie so wirklich meine Sache. Ich habe nicht nur gezockt, sondern auch als Programmierer gearbeitet und eine Ausbildung als System- und Netzwerkadministrator gemacht und einige Jahre in diesem Bereich praktisch gearbeitet. Als Gamer habe Ich in dieser Zeit vermutlich mehr als 1000 Spiele gespielt und mehrere zigtausend Stunden mit Computerspielen, aber auch Brettspielen, Tischrollenspielen, LARP und was es sonst noch alles im Bereich Spiele gibt verbracht. Ich bin also Vollzeit Nerd, Geek und Freak, so wie man sich das vorstellt. Diese Erfahrung versuche ich in meine Tests und Reviews mit einfliessen zu lassen, aber ohne den „früher war alles besser“ Ansatz. Ich bin ein Mensch des Jetzt, Heute ist der beste Tag für mich. Ich jammere nicht über die Vergangenheit und hänge auch selten Träumen nach einer besseren Zukunft nach, sondern ich versuche immer das Beste aus dem Heute zu machen. Neben diesem PodCast betreibe ich auch die Webseite https://zapzockt.de und den YouTube Kanal https://youtube.com/zapzockt

Farthest Frontier Review – mittelalterliche Survival Dorfaufbau Strategie im Test
byZap von Zapzockt.de

In der Aufbau-Strategie Simulation Farthest Frontier bauen wir im Mittelalter unser eigenes Dorf auf, unter harten Bedingungen, aber mit total schicker Grafik und vielen Details. Das neue Indie Game von Crate Entertainment, den Machern von Grim Dawn, hatte sein Early Access Release Date am 09. August 2022 und bietet eine Menge für Town Builder Sim Fans.

Im Review siehst Du Gameplay (PC, Deutsch- German, mit CC) des Aufbau-Strategiespiels und ich sage Dir nach mehr als 30 Stunden Spielzeit mein Fazit, ob hinter der schicken Optik mehr Strategy Game steckt als in Banished, Anno, Kingdoms Reborn oder Going Medieval.

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Farthest Frontier

#FarthestFrontier #Strategy #Indiegames

Farthest Frontier bietet Dorfaufbau mit Survival und einer sehr exakten Simulation der Einwohner. In einer sehr schicken Grafik können wir knapp 60 Gebäude und 26 andere Bauelemente nutzen, um unseren Einwohnern ein angenehmes Zuhause zu errichten und sie vor Frost, Krankheiten, Hunger, wilden Tieren und Plünderer zu schützen

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Farthest Frontier Test – Einleitung – Intro

Moin Moin, hier ist der Zap. In dieser Farthest Frontier Review bekommst Du einen kleinen Einblick in das neue Survival Dorfaufbau-Strategie Spiel mit schicker Grafik, vielen Gebäuden und Gefahren. Ich erzähl Dir wie es sich spielt, was alles drin ist und am Ende gibt es eine Wertung von mir. Aber vor allem möchte ich Dir alle Infos geben, damit Du für Dich selbst entscheiden kannst, ob das Spiel Dir Spaß machen könnte.

Farthest Frontier wird von Crate Entertainment entwickelt und selbst gepublisht, wir haben hier also ein waschechtes Indiegame. Bisher gibt es mit Grim Dawn bereits ein erfolgreiches Spiel dieses Teams. Ich habe einen kostenlosen Test-Key erhalten, meinen Dank dafür. Dies sollte aber keinen Einfluss auf meine Bewertung haben, da ich alle Spiele immer mit dem Gedanken im Hinterkopf teste, wie würde ich mich fühlen, wenn ich den vollen Preis bezahlt hätte.

Lese-Empfehlung:

Falls Du das Spiel bereits spielen solltest, findest Du hier auch eine Menge Farthest Frontier Tipps und Tricks.


Hintergrund – ein Early Access Indiegame, ein Banished in Modern

Farthest Frontier Review 
ein Early Access Indiegame, ein Banished in Modern
Farthest Frontier Review
ein Early Access Indiegame, ein Banished in Modern

Farthest Frontier ist nun ein neues Indiegame, das ebenfalls sehr stark in Richtung Banished zielt. Das Spiel hatte sein Release Date als Early Access Titel am 9. August 2022 für PC auf Steam. Es ist also noch weiterhin in Entwicklung.

Banished ist ein Meilenstein im Survival Städtebau Sim Genre gewesen und ist auch heute, acht Jahre nach Release, noch ein tolles Spiel mit vielen Fans. Man baut ein Dorf im Mittelalter auf, wobei die Umgebung, das Wetter, die Jahreszeiten und auch wilde Tiere eine permanente Gefahr darstellen. Wir müssen der Landschaft ihre kargen Rohstoffe abringen, unsere Leute mit Essen, Kleidung, Werkzeug, aber auch mit Unterhaltung, Ausbildung und Waffen ausstatten, damit sie eine Chance haben, ihre Siedlung über mehrere Jahre zu halten.

Ein ähnliches Spielprinzip kam auch mit Kingdoms Reborn, wobei es dort noch etwas mehr in Richtung Weltbesiedlung und auch Multiplayer ging. Und auch Going Medieval ist sehr ähnlich, allerdings stehen dort dreidimensionales bauen einer Burg und auch das Abwehren von Angriffswellen im Vordergrund.

Going Medieval und Kingdoms Reborn habe übrigens ich beide getestet und hier vorgestellt, die Links dazu findest Du hier:


Spieltyp – Survival Dorfaufbau Strategie

Farthest Frontier Test
Spieltyp - Survival Dorfaufbau Strategie
Farthest Frontier Test
Spieltyp – Survival Dorfaufbau Strategie

Ähnlich wie im Vorbild Banished, beginnen wir das Spiel mit ein paar Siedlern, die aus dem unterdrückerischen Reich ihres Königs entkommen konnten und nun eine eigene Siedlung aufbauen möchten, in der alles für sie besser sein wird. Ein Karren mit Vorräten steht uns zur Verfügung und wir müssen uns einen guten Startpunkt aussuchen.

Hier beginnt das Spiel bereits mit einer der wichtigsten Entscheidungen direkt am Anfang. Denn wenn wir einen Startpunkt wählen, der z.B. zu dicht an einem Wolfsbau liegt, oder zu weit weg von Eisenvorkommen, oder nicht genug Nahrung bietet, dann haben unsere Siedler eine wirklich schwere Zeit vor sich. Also Augen auf bei der Wahl des Bauplatzes fürs Dorfzentrum.

Da wir aber nur einen sehr kleinen Teil der Welt kennen und der Rest verdunkelt vor uns liegt, können wir nicht wissen, ob der Platz dort am See mit Eisen auf dem Hügel daneben wirklich klasse als Startpunkt geeignet ist. Denn im dunklen Nebel des Krieges direkt daneben können zahlreiche Gefahren auf uns lauern.

Wir errichten also unser Dorfzentrum, schicken ein paar Einwohner los, um Holz und Steine abzubauen, planen erste Wohnhäuser und vielleicht einen Fischer und einen Sammler, der Beeren und Kräuter pflücken geht. Nach und nach schalten wir immer mehr Gebäude und Waren frei.

Die Jahreszeiten wechseln relativ schnell in Frontier und so wird es nicht lange dauern, bis unser erster Überlebenstest ansteht. Denn wenn es Winter wird in der Welt von Farthest Frontier, dann haben wir besser bereits Vorräte angelegt.

Genügend Brennholz, ausreichende Mengen an Nahrung und vor allem auch einigermaßen gute Bekleidung und Fellmäntel helfen unseren Einwohnern, die kalte Jahreszeit zu überleben. Denn im Winter frieren die Seen zu, die Pflanzen haben keinerlei Ertrag, dagegen bleibt der Verbrauch nicht stehen.

Sollte irgendwas davon fehlen, dann haben wir es schnell mit einer ausgewachsenen Krise zu tun. Es kann so schlimm werden, dass eventuell unser ganzes Dorf komplett ausstirbt.


Gameplay – Simulation

Farthest Frontier Gameplay
Simulation
Farthest Frontier Gameplay
Simulation

In Farthest Frontier wird jeder Einwohner ganz exakt simuliert. Jede Figur hat einen eigenen Namen, ein Zuhause, einen Arbeitsplatz, Bedürfnisse, legt Vorräte in seinem Haus an und muss alle Wege tatsächlich auch zurücklegen.

Alle Einwohner brauchen Kleidung, Werkzeug und können auch immer ein paar Dinge in der Tasche haben, auf die sie zugreifen können, so dass sie nicht für jede Kleinigkeit extra zum Lager oder zu ihrem Haus laufen müssen. Sie können später über Schulen eine Ausbildung erhalten, um schneller zu arbeiten oder in anspruchsvolleren Berufen. Mit guten Schuhen laufen sie schneller, mit einem Korb tragen sie mehr und so weiter.

Sie altern, bekommen Krankheiten, können verwundet werden und ihre Bedürfnisse sind komplex. Die Bürger haben die drei Grund-Stats, nämlich Ernährung, Wärme, Gesundheit. Dazu kommt die Zufriedenheit, die sich aus insgesamt elf verschiedenen Dingen zusammensetzt, die möglichst alle erfüllt sein sollten.

Es gibt mehr als 20 verschiedene Arten von Nahrung und wenn mehrere Sorten verfügbar sind, macht das die Einwohner glücklicher. Wir können Parks anlegen oder Statuen bauen, um Ihr Glück zu steigern und manche Betriebe haben Gestank oder Krach um sich herum. Daher sollten wir unbedingt vermeiden, die Kloake oder das Sägewerk zu dicht an die Wohnhäuser zu bauen. Unzufriedene Einwohner arbeiten langsamer, und wenn es zu schlimm wird, können sie auch auswandern.

Die Waren in Farthest Frontier müssen bis auf wenige Ausnahmen transportiert werden. Es gibt also kein „Zentrales Lager“, in das man auf der einen Seite des Landes etwas hineinpacken kann, um es auf der anderen Seite wieder herausnehmen zu können. Bei jedem Haus und jedem Bürger wird angezeigt, wie viel Zeit durch Transport und herumlaufen verbraucht wird. Dieser Transportbedarf sorgt auch dafür, dass wir immer auch reine Arbeiter brauchen und nicht alle Bürger in feste Berufe stecken sollten.

Apropos Berufe, neben diesem „freier Arbeiter“-Status und dem Bauhandwerker-Beruf stehen insgesamt 43 weitere Berufe zur Verfügung, die ein Siedler einnehmen kann. Anhand dieser Menge kann man auch bereits abschätzen, wie viele verschiedene Gebäude es im Spiel insgesamt gibt, das sind nämlich mehr als 50 derzeit und es sind weitere in Planung.

Es gibt momentan 4 Siedlungsstufen, die man aufsteigen kann, um damit immer mehr Gebäude und verschiedene weitere Features wie Handel, Wachtürme und Kasernen oder immer bessere Wohnhäuser freizuschalten. Aber jede Stufe ist auch mit zusätzlichen Bedürfnissen und größerem Bedarf an Waren und Gebäuden verbunden.

Die Siedlung an sich hat auch gewisse Grundwerte, so bestimmen zum Beispiel die Gesamtzufriedenheit, der Nahrungsvorrat und die Menge an freien Häusern darüber, ob und wie viele Einwanderer von außen kommen und auch, wie stark der Wunsch der kleinen Siedler ist, Kinder zu bekommen. Aber auch die Effektivität der Arbeiter und der Kämpfer wird durch die Zufriedenheit stark beeinflusst.

Und wenn die Bedrohungen, wie Frost, Hungersnöte, Rattenplagen, zig verschiedene Krankheiten, Wölfe, Bären und Wildschweine nicht genug beachtet werden, kann es auch sehr schnell ein Massensterben geben.


Farthest Frontier Gameplay – Welt und Maps

Farthest Frontier Gameplay
Welt und Maps
Farthest Frontier Gameplay
Welt und Maps

Es gibt derzeit keine Kampagne oder vorgegebene Missionen in Farthest Frontier. Der Map-Generator hat verschiedene Voreinstellungen, die in etwa leicht, mittel und schwer als Schwierigkeitsgrad entsprechen, die wir im erweiterten Modus auch für vier Unterkategorien getrennt einstellen können. Es gibt auch einen Pazifisten-Modus, indem wir keine Angriffe von Plünderern und keine Attacken von wilden Tieren befürchten müssen.

Ansonsten gibt es aber keine weiteren Einstellmöglichkeiten, das ist etwas schade. Hier könnte ich mir noch etwas mehr Optionen, oder vielleicht auch einen Map-Editor vorstellen, das gibt es aber bisher zumindest nicht.


Technik, Grafik, Sound, Engine, Übersetzung

Farthest Frontier wird mit der Unity Engine entwickelt. Dadurch ist die Performance und die Stabilität auf einem sehr guten Niveau. Es ist mir niemals abgestürzt und selbst in einer Siedlung mit mehr als 250 Einwohnern konnte mein Mittelklasse-PC auf 1440p und vollen Details ziemlich ruckelfrei alles am Laufen halten.

Die 3D-Modelle, Texturen und Animationen im Spiel sind durchweg hochwertig und sehr schick. Es gibt eine frei dreh- und zoombare Kamera, damit man die Schönheit auch im Detail betrachten kann. Das Spiel bietet sehr umfangreiche Optionen für die Grafikeinstellungen, so dass man es auch problemlos auf schwächeren Systemen spielen kann.

Die Vertonung ist okay. Die meisten Aktionen haben irgendwelche kleinen Samples, manche auch mehrere verschiedene, so wird es nicht zu eintönig. Es gibt auch ein paar mittelalterlich angehauchte Hintergrund Musikstücke, die fröhlich vor sich hin dudeln. Insgesamt könnte es aber hier noch etwas mehr Abwechslung geben.

Das Spiel hat keinerlei Sprachausgabe. Alle Texte im Spiel sind in 14 Sprachen verfügbar. Da wären neben Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch auch Tschechisch, Koreanisch, Polnisch, Portugiesisch, Russisch, Schwedisch und ebenso Japanisch und 2 Varianten Chinesisch. Und zumindest in Englisch und Deutsch, den Sprachen, die ich verstehe, ist die Qualität der Texte auf sehr hohem Niveau. Fast keine merkwürdig übersetzten Wörter und richtig falsche Übersetzungen sind mir nicht aufgefallen.


Farthest Frontier Screenshots – Ingame Pictures

Klicke oder Tippe auf eines der Bilder für eine größere Ansicht.
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Farthest Frontier Test – Meinung und Fazit

Farthest Frontier Test
Meinung und Fazit
Farthest Frontier Test
Meinung und Fazit

Farthest Frontier ist mir bei Twitter durch einige enorm detaillierte Screenshots aufgefallen. Nachdem ich mich etwas darüber informiert hatte, habe ich mich bei dem kleinen Team direkt gemeldet, denn irgendwie hatte ich das Gefühl, dass hier eine kleine Perle im Verborgenen liegt.

Und die Grafik von Frontier ist wirklich extrem hochwertig für ein Indiegame von einem kleinen Team in diesem Genre. Ich hab immer wieder Phasen zwischen durch gehabt, wo ich auf irgendwelche Sachen gewartet habe und mich einfach nur im Zuschauen und Beobachten verloren habe. Und erst die nächste Warnung hat mich aus diesem entspannten Versinken in den Details der Welt herausgerufen.

In seltenen Fällen gibt es noch kleine Glitches, wo die Grafik von Karren flackert oder ein Bürger mit einer Karre etwas transportiert und die transportierte Sache weit über der Karre fliegt. Und manchmal wünschte ich mir, ich hätte eine Taste, um die Bäume auszublenden, wenn mal wieder ein Kampf im tiefsten Dickicht stattfindet und man gar nichts davon sieht, weil die Natur so dicht ist.

Farthest Frontier bietet eine enorm umfangreiche Gebäudeauswahl

Frontier bietet eine enorme Palette an Gebäuden. Insgesamt gibt es 59 verschiedene Häuser und dazu noch 26 andere baubare Dinge wie Straßen, Zäune, Mauern und Tore, Parks, Statuen, etc. Der Umfang ist wirklich beachtlich und alles ist in einem leicht zu überblickenden Menü angeordnet.

Auch die Menge der Berufe, Waren und vielen Kleinigkeiten, die wir beachten müssen, sind richtig klasse. Krankheiten sieht man öfter mal, aber ich glaube Frontier bietet mehr als 20 verschiedene davon, alle mit kleinen Details dazu, das hat mir gut gefallen, den Siedlern eher weniger. Aber wir hatten ja einen Heiler, der Kräuter und Schlangenöl verkauft.

Bodenfruchtbarkeit und Fruchtfolgen beachten

Bei den Feldern müssen wir auf die Fruchtbarkeit achten. Da können wir mit Kompost düngen, aber auch die Fruchtfolge der 10 verschiedenen Pflanzen ändern, um zu starke Verödung des Bodens zu verhindern, denn sonst wächst da nichts mehr. Zusammengefasst ist im Bereich Simulation jetzt schon eine enorme Spieltiefe in Farthest Frontier vorhanden.

Sehr gut hat mir gefallen, dass man mit den F-Tasten die Anzeigen der Details von Gebäuden, Einwohnern und Ressourcen in verschiedenen Stufen durchschalten und falls einem das besser gefallen sollte, auch ganz abschalten kann. Ebenso kann man die Oberfläche komplett deaktivieren, was sehr schöne Screenshots unserer Siedlungen erlaubt.

Keine Karte, die ich ausprobiert habe, hatte alle benötigten Ressourcen in der Nähe verfügbar. Vermutlich ist es sehr schwer oder fast unmöglich eine Siedlung wirklich komplett autark hinzubekommen. Aber dafür gibt es den Handel mit einigen Reisenden Händlern. Nur leider kommen diese extrem unregelmäßig und auch ihre Warenangebote sind rein zufällig. So kann es schon mal vorkommen, dass wir eine Ware dringend benötigen, aber die Händler diese dauernd nicht dabei haben. Dies macht es nicht zu einfach, kann aber manchmal auch etwas nervig sein, mehrere Jahre auf etwas zu warten.

An manchen Ressourcen mangelt es etwas zu sehr

Was mir nicht so gut gefallen hat, war, dass manche Ressourcen, besonders die Erze, Ton und Steine nur extrem begrenzt verfügbar sind. Und diese gibt es dann auch noch in enorm weiten Spannweiten pro Vorkommen. Manchmal findet man Eisen und freut sich, dass die Knappheit endlich überwunden sein wird. Wenn man dann aber mit der F4 Taste die Details der Ressourcen durchschaltet, sieht man eventuell, dass das Eisen nur 300 Einheiten enthält. Aber andererseits findet man auch Haufen mit mehr als 8 Tausend Einheiten.

Dies führt dazu, dass man später extrem weite Wege hat, um Steine oder Eisen zu finden. Das hat irgendwie Vor- und Nachteile. Es bietet einerseits eine zusätzliche Herausforderung. Aber man sollte unbedingt mehr Möglichkeiten bekommen, direkten Mangel an bestimmten Ressourcen besser angehen zu können. Ich würde mir hier, eventuell erst in den höheren Tech-Stufen, einen Steinbruch oder eine Tiefe Eisenmine wünschen, die etwas größere Mengen an Material beinhalten.

Farthest Frontier hat teilweise noch ein paar etwas umständliche Menüs. Hier sehe ich noch Platz für Verbesserungen. Für viele Funktionen fehlen die Schnelltasten, auch wenn das Spiel hier schon ganz gut vorgelegt hat. Aber man ist ja gerade erst in den Early Access gestartet und da wird es sicher noch einiges an Updates geben.

Farthest Frontier ist nicht günstig für ein Indie Game

Mit einem Preis von 28,99 € oder $ ist Farthest Frontier in diesem Genre als IndieGame eher auf der etwas teureren Seite. Die Konkurrenz ist oft 5 bis 15 Euro günstiger gewesen beim Release. Allerdings bietet dieses Spiel dafür auch besonders schicke Grafik und man merkt dem Produkt generell auch an, dass hier wirklich viel Arbeit in die kleinen Details gesteckt wurde.

Von daher kann ich den Preis weitestgehend akzeptieren. Aber so richtig wird das wohl erst passen, wenn das Spiel noch mehr Features und Feinschliff zum Ende des Early Access bekommen hat. Man sollte es also vielleicht auch als Investition in die Zukunft sehen.

Auf meiner Wunschliste steht unter anderem etwas mehr Wiederspielwert, bessere Einstellungen für den Map-Generator oder vielleicht ein Map- und Szenario-Editor und Steamworkshop Unterstützung. Dann folgen mehr Varianzen im Gameplay, wie etwa kleine Missionen, mehr Zufallsereignisse, eventuell ein Ausbau in Richtung einer Art Diplomatie und/oder Krieg mit umliegenden Siedlungen oder sogar mit dem Königreich aus dem die Leute geflohen sind? Hier gibt es sicher viele Möglichkeiten, das Spielprinzip noch auszubreiten.

Und ein absoluter Traum wäre natürlich ein Multiplayer, sowohl als Koop wie auch als kompetitive Variante. Aber momentan gibt es leider noch keine detaillierte Roadmap, wo die Entwickler hin wollen, das ist etwas schade.

Insgesamt kann man aber sagen, dass Crate Entertainment mit Farthest Frontier ein klasse Spiel auf den Markt bringt, dass für Strategie-Fans lange Zeit Spielspaß bietet.


Farthest Frontier Review – Wertung

Für knapp 29 € oder $ bekommt man hier ein umfangreiches und herausforderndes Dorfaufbau-Spiel im Mittelalter mit vielen Details. Wenn ich den Spielspaß bewerte, den ich nach 25 Stunden Testzeit mit Farthest Frontier hatte, möchte ich hier mit einer 90 % Grundwertung einsteigen.

Für kleine Mängel in der Bedienung und noch minimale Probleme mit Balancing und Wiederspielwert ziehe ich hiervon 3 % ab und für den momentan nicht völlig angemessenen Preis, möchte ich weitere 3 % abziehen.

Damit komme ich zu einer Endbewertung jetzt zum Early Access Start von 84 %. Wenn das Spiel in den nächsten Wochen und Monaten mit weiteren Updates einige der Mängel ausgleichen sollte und dann auch die Erwartungen für diesen Preis etwas besser erfüllen sollte, dann sehe ich Potenzial für 90 % oder sogar mehr.

Farthest Frontier Review
Wertung mit Zahlen 84 Prozent
Farthest Frontier Review
Wertung mit Zahlen 84 Prozent

Farthest Frontier

Zap von ZapZockt.de

Farthest Frontier Review - mittelalterliche Survival Dorfaufbau Strategie im Test - Farthest Frontier Review (Deutsch) - mittelalterliche Survival Dorfaufbau Strategie im Test
Werde Bürgermeister eines Mittelalter-Dorfs und schütze Deine Einwohner vor Frost, Krankheiten, Hunger, wilden Tieren und Plünderern – All das im Farthest Frontier Test

Farthest Frontier bietet Dorfaufbau Strategie mit Survival und einer sehr exakten Simulation der Einwohner. In einer sehr schicken Grafik können wir knapp 60 Gebäude und 26 andere Bauelemente nutzen, um unseren Einwohnern ein angenehmes Zuhause zu errichten und sie vor Frost, Krankheiten, Hunger, wilden Tieren und Plünderer zu schützen.
Strategie
Grafik
Sound
Simulation
Wusel-Faktor und Aquarium-Gefühl
Zustand des Spiels (Early Access Start)
Spielspaß pro Preis

Wertung

Für knapp 29 € oder $ bekommt man hier ein umfangreiches und herausforderndes Dorfaufbau-Spiel im Mittelalter mit vielen Details. Wenn ich den Spielspaß bewerte, den ich nach 25 Stunden Testzeit mit Farthest Frontier hatte, möchte ich hier mit einer 90 % Grundwertung einsteigen.

Für kleine Mängel in der Bedienung und noch minimale Probleme mit Balancing und Wiederspielwert ziehe ich hiervon 3 % ab und für den momentan nicht völlig angemessenen Preis, möchte ich weitere 3 % abziehen.

Damit komme ich zu einer Endbewertung jetzt zum Early Access Start von 84 %. Wenn das Spiel in den nächsten Wochen und Monaten mit weiteren Updates einige der Mängel ausgleichen sollte und dann auch die Erwartungen für diesen Preis etwas besser erfüllen sollte, dann sehe ich Potenzial für 90 % oder sogar mehr.

4.2

Outro

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Über Zap "Dirk", Autor von ZapZockt.de

Dirk "Zap" von ZapZockt.de,
40+ Gamer, zockt seit 1980 vor allem Strategie-Titel, MMOs und Rollenspiele. Schreibt Game Reviews, Gaming News und auch mal über Technik, Hardware und YouTube. Ansonsten Dosenöffner für die Katzenkönigin Tessa, Einzelhändler, PC-Freak, "Der, der Dir den Druckertreiber installiert"

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