Distant Kingdoms Review – Fantasy Strategie RPG City-Builder im Test

Distant Kingdoms bietet Städtebau im Fantasy-Reich, sehr nah dran an Anno, aber mit Heldengruppen, Dungeons, Orks, Elfen und Zwergen

Distant Kingdoms Review - Fantasy Strategie RPG City-Builder im Test
Distant Kingdoms Review – Fantasy Strategie RPG City-Builder im Test

Mit einem Mix aus Städtebau (City-Builder) und leichten Fantasy RPG Anteilen stellt Distant Kingdoms schon eine Besonderheit dar. Wir bauen eine Stadt für Elfen, Orks, Zwerge und Menschen auf, ähnlich wie bei Anno, und schicken Heldengruppen aus um die Gegend zu erkunden, Abenteuer zu bestehen und Dungeons zu erkunden. In diesem Distant Kingdoms Review bekommst Du alle Infos zum neuen Fantasy Aufbau Strategie Spiel mit City Builder Elementen, RPG Helden und Abenteuern.

English Version:


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Distant Kingdoms Review Video

German Voice-Over, many subtitles

Distant Kingdoms Review - Fantasy Strategie RPG City-Builder im Test [Deutsch-German,many subtitles]

Distant Kingdoms Test als Podcast

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Zap Zockt – News, Reviews und Tipps rund um Games und Gaming, Computerspiele und drumherum Zap ? Ich bin Zap, und Mitte 40. Ich bin Gamer seit ca. 1980, und seitdem spiele ich ununterbrochen. Ich beschäftige mich fast mein ganzes Leben lang mit Computern. Angefangen mit Atari Konsole, C16, C64, Amiga und ersten 286er und 386er PCs, bis hin zu den aktuellsten Maschinen. Konsolen waren aber nie so wirklich meine Sache. Ich habe nicht nur gezockt, sondern auch als Programmierer gearbeitet und eine Ausbildung als System- und Netzwerkadministrator gemacht und einige Jahre in diesem Bereich praktisch gearbeitet. Als Gamer habe Ich in dieser Zeit vermutlich mehr als 1000 Spiele gespielt und mehrere zigtausend Stunden mit Computerspielen, aber auch Brettspielen, Tischrollenspielen, LARP und was es sonst noch alles im Bereich Spiele gibt verbracht. Ich bin also Vollzeit Nerd, Geek und Freak, so wie man sich das vorstellt. Diese Erfahrung versuche ich in meine Tests und Reviews mit einfliessen zu lassen, aber ohne den „früher war alles besser“ Ansatz. Ich bin ein Mensch des Jetzt, Heute ist der beste Tag für mich. Ich jammere nicht über die Vergangenheit und hänge auch selten Träumen nach einer besseren Zukunft nach, sondern ich versuche immer das Beste aus dem Heute zu machen. Neben diesem PodCast betreibe ich auch die Webseite https://zapzockt.de und den YouTube Kanal https://youtube.com/zapzockt

Distant Kingdoms Review – Fantasy Strategie RPG City-Builder im Test by zapzockt.de
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In diesem Distant Kingdoms Review (Deutsch / German Gameplay, many subtitles) gibt es alle Infos zum neuen Fantasy Aufbau Strategie Spiel mit City Builder Elementen, RPG Helden und Abenteuern. Mehr Gaming News, Game Reviews, Spiele Neuerscheinungen und neue Games 2021 gibt es immer bei https://ZapZockt.de

Distant Kingdoms Review – Test als Blogpost:
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Magst Du gern Städte bauen und dabei Orks, Zwerge und Elfen vereinen? Oder sind Early Access Games und Raster-Städte nichts, was Dir Spaß bringt? Schreib mir gern Deine Meinung in die Kommentare oder im Community Discord unter zapzockt.de/discord

Kapitel:
00:00 Einleitung – Intro
00:43 Distant Kingdoms – Hintergrund – Story
01:25 Distant Kingdoms – Spieltyp
03:50 Technik, Grafik, Sound
05:17 Meinung & Fazit
08:05 Early Access – Umfang und Zustand des Spiels
11:10 Distant Kingdoms Review – Wertung

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✅ Das Game
Distant Kingdoms
#DistantKingdoms #Strategie #Fantasy

Mit einem Mix aus Städtebau (City-Builder) und leichten Fantasy RPG Anteilen stellt Distant Kingdoms schon eine Besonderheit dar. Wir bauen eine Stadt für Elfen, Orks, Zwerge und Menschen auf, ähnlich wie bei Anno, und schicken Heldengruppen aus um die Gegend zu erkunden, Abenteuer zu bestehen und Dungeons zu erkunden.

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Distant Kingdoms Review – Einleitung – Intro

Moin Moin, hier ist der Zap. In dieser Distant Kingdoms Review bekommst Du eine kleine Vorschau auf das neue Aufbau Strategie Spiel mit einem Mix aus City Builder und leichten Fantasy RPG Anteilen, das vor kurzem im Early Access bei Steam erschien. Ich erzähl Dir wie es sich spielt, was alles drin ist und am Ende gibt es eine Wertung von mir. Aber vor allem möchte Ich Dir alle Infos geben, damit Du für Dich selbst entscheiden kannst, ob das Spiel Dir Spaß machen könnte.

Distant Kingdoms wird von Orthrus Studios entwickelt und von Kasedo Games gepublished. Ich habe einen kostenlosen Test-Key erhalten, meinen Dank dafür. Dies sollte aber keinen Einfluss auf meine Bewertung haben, da ich alle Spiele immer mit dem Gedanken im Hinterkopf teste, wie würde ich mich fühlen, wenn ich den vollen Preis bezahlt hätte.

Distant Kingdoms Review
Hintergrund und Geschichte
Distant Kingdoms Review
Hintergrund und Geschichte

Hintergrund – Story

In Distant Kingdoms haben die vier Völker der Elfen, Zwerge, Menschen und Orks Ewigkeiten lang Krieg gegeneinander geführt. Irgendwann hatten ihre Götter die Nase voll davon und schickten sie in das ferne Land Inerion, um dort gemeinsam bei Null neu anzufangen.

Nun sind sie aufeinander angewiesen und müssen sich zusammenraufen, um in der neuen Heimat zu überleben.

Sie sollen also ein entferntes Land aufbauen, ein Distant Kingdom. So beginnt die Geschichte und damit wird erklärt, warum Elfen, Zwerge, Menschen und Orks gemeinsam in einer Stadt leben (müssen). Ansonsten gibt es da bisher leider noch nicht viel mehr Geschichte im Spiel, ob da später noch mehr nach kommt, bleibt abzuwarten.

Distant Kingdoms Test – Spieltyp – Fantasy Aufbaustrategie & Städtebau wie Anno

Distant Kingdoms Test
Spieltyp Städteaufbau Fantasy Rollenspiel Strategie
Distant Kingdoms Test
Spieltyp Städteaufbau Fantasy Rollenspiel Strategie

Distant Kingdoms ist grundlegend ein klassisches Aufbau-Strategie Spiel, sehr ähnlich wie die frühen Anno-Teile. Wir haben eine frei dreh- und zoombare Karte, von der wir zuerst nur einen begrenzten Ausschnitt bebauen können. Wir bekommen einen kleinen Vorrat mit Ressourcen und starten mit Lagerhaus, Marktplatz und ein paar Wohnhäusern.

Nach und nach schalten wir verschiedene Betriebe wie Beerenpflücker, Holzfäller, Steinhauer und Farmen frei. Dies geschieht über einen Forschungsbaum, wo wir viele weitere Gebäude, Techniken und Ressourcen aktivieren, indem wir bestimmte Anforderungen an Einwohnern, Anzahl an Wohnhäusern oder ähnlichem erfüllen.

Der Bau der Gebäude erfordert einen genauen Blick auf die Kasse, denn jedes Gebäude kostet Geld und dies ist schneller alle, als der Zwerg „Langohr“ schimpfen kann. Obendrein ist die Anzeige für die Einnahmen und Ausgaben leider nicht sehr benutzerfreundlich zurzeit. Hier muss man also schon gut wirtschaften und vorsichtig bauen, um nicht gleich zu Beginn Pleite zu gehen.

So erweitern wir unser Dorf und unsere Einwohner können im Laufe der Zeit in bis zu drei Stufen aufsteigen. Diese schalten, ähnlich wie bei Anno, andere Bedürfnisse an höherwertigen Waren frei, aber auch das Recht, die entsprechenden Gebäude zu bauen.

Eine ganz neue Idee im Spielablauf bietet sich dann in der Taverne unseres Dorfes. Denn dort können wir eine Heldengruppe anheuern, die wir danach auf Erkundungen in der Umgebung aussenden können. So decken wir die in Hex-Felder aufgeteilte Karte auf.

Dabei können unsere Helden Erfahrung sammeln und in Stufen aufsteigen. Die Heldinnen und Helden gehören den vier Rassen an und jeder Expeditionsteilnehmer verfügt über Fähigkeiten und Eigenschaften, die mit steigendem Level auch noch mehr werden.

Diese Fähigkeiten werden dann auch bald gebraucht, um auf den Erkundungs-Reisen Zufallsbegegnungen zu bewältigen oder später auch Dungeons zu erkunden. Beides findet in einer Art Text-Adventure statt. Eine kurze Beschreibung erklärt, was passiert oder welchen Problemen sich unsere Heldengruppe stellen muss.

Hierbei haben wir meistens die Auswahl zwischen zwei Möglichkeiten, die bestimmten Skills entsprechen, die unsere Gruppe aber auch haben muss, damit wir die jeweilige Option überhaupt nutzen können. Ein Aktionspunkte-System sorgt dabei zusätzlich dafür, dass wir zumindest etwas Hirnschmalz einsetzen müssen, um die Aufgabe erfolgreich abzuschließen und natürlich kann das Abenteuer auch schiefgehen.

Mit diesem Abenteuer-System erweitern wir nach und nach unsere Reichweite auf der Karte und die Baufläche für unser Dorf und erschließen auch neue Ressourcenvorkommen.

Distant Kingdoms Test – Technik, Grafik, Sound

Distant Kingdoms Game
Technik, Grafik, Sound, Engine, Voice-Over, Music
Distant Kingdoms Game
Technik, Grafik, Sound, Engine, Voice-Over, Music

Distant Kingdoms wird in der Unity Engine entwickelt, dadurch ist für einen weitestgehend stabilen Unterbau gesorgt. Die erprobte Grafikengine bietet auch einen gewissen Grundstandard an optischer Qualität.

Die 3D-Grafik des Spiels ist im Mittelmaß Bereich, kann teilweise auch richtig hübsch aussehen, spart aber noch etwas bei den Animationen. Arbeitern bei der Arbeit zuzusehen, wie in vielen anderen dieser Wusel-Aufbau Spiele, kann man hier bisher noch nicht.

Man sieht nur das Gebäude, das leicht animiert ist. Hier qualmt mal ein Schornstein, oder das Sägewerk zeigt, wie ein Brett zerteilt wird und auf dem Viehhof rennt auch ein Tier herum. Aber die Abwechslung ist leider nicht soo groß bisher.

Ich hatte mit verschiedenen Wohnhäusern für die vier Rassen gerechnet, aber alle sehen bisher gleich aus, nur in der Stufe unterscheiden sich die Ansichten, vergleichbar mit Anno. Dort gibt es aber viele verschiedene Haustypen je Stufe, hier momentan immer nur eins.

Manche Gebäude machen Geräusche, wenn sie im Bild sind, aber meistens ist das Spiel sehr still, bis auf die angenehm dudelige Hintergrundmusik. Manche Gebäude-Sounds sind nicht wirklich angenehm fürs Ohr, manche zu laut, manche wiederholen sich zu stark, etc. Der ganze Sound-Bereich ist also noch eine starke Baustelle bisher.

Sprachausgabe gibt es nur im Intro, im eigentlichen Spiel ist keine enthalten. Bildschirm-Texte sind derzeit nur auf Englisch vorhanden. Auch wenn viele Übersetzungen geplant sind, ist davon noch nichts fertig.

Distant Kingdoms Gameplay Screenshots InGame

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Distant Kingdoms Test – Meinung und Fazit

Distant Kingdoms Test
Meinung und Fazit
Distant Kingdoms Test
Meinung und Fazit

Das Spiel verknüpft das bekannte Anno-System mit ein paar eigenen Ideen. Hier sehe ich durchaus auch Potenzial für ein gutes Spiel. Im Ansatz funktioniert das Gameplay, es kommt schon ein gewisser Aufbau-Spaß auf. Aber es fühlt sich derzeit für mich noch etwas flach und zu wenig abwechslungsreich an. Oder kurz gesagt, der Teil, der wie Anno gedacht ist, funktioniert soweit schon ganz gut, ist aber irgendwie noch nicht annähernd in der Nähe von Anno, was Simulationstiefe und Spielspaß anbelangt.

Der Forschungsbaum ist umfangreich und bietet ein paar Auswahl-Möglichkeiten, auf den ersten Blick. Aber da fast alle Freischaltungen auf „habe Menge X von Haustyp Y“ und „habe Menge Z Einwohner“ basieren und im Endeffekt doch wieder alle voneinander abhängen, könnte man die Gebäude auch einfach automatisch nach und nach freischalten und den Forschungsbaum weglassen. Dieser Bildschirm fühlt sich in der jetzigen Form noch umständlich und etwas unnötig an. Es vermittelt grob einen Eindruck, dass der Fortschritt per Quest-System passiert, aber das ist eher oberflächlich.

Das vier Völker-System ist auch eine absolut nette Idee, die mich in der Theorie begeistert. Aber weder wird es wirklich intensiv genutzt bisher, noch wirkt es wichtig genug. Die Unterschiede der Rassen sind zu schwach und man kann sie fast komplett ignorieren. Hier sehe ich viele Möglichkeiten, die Simulation noch zu vertiefen, die momentan noch ungenutzt sind.

Die Heldengruppen und das Erkundungssystem sind beides vielversprechende Features. Aber meistens stehen wir nur vor der Auswahl „A“ oder „B“ und es gibt oft nur recht belanglose Texte. Eine wirklich interessante Geschichte wird dabei noch nicht erzählt.

Die Helden steigen in Stufen auf, aber wir haben keinerlei Einfluss darauf. Charakterentscheidungen finden also nicht statt. Leider gibt es auch hier eine Menge ungenutztes Potenzial.

Hin und wieder passieren rollenspielerisch eingefärbte Zufallsereignisse in der Stadt, manchmal darf man dann eine Entscheidung zwischen zwei Optionen treffen. Aber die Auswirkung ist meist nur minimal, das ist noch stark ausbaufähig.

Was ich besonders schade finde, ist, dass die Stadt-Ansicht irgendwie langweilig wirkt. Spiele wie Anno, Siedler oder das vor kurzem von mir getestete Kingdoms Reborn, gefallen besonders für ihre belebten Häuser mit niedlichen Animationen und ihren simulierten Einwohnern. Ein stetiges durcheinander Wuseln lädt dazu ein, Einwohner zu beobachten und zu verfolgen, ihnen bei der Arbeit an ihren Arbeitsstätten zuzuschauen und meistens kann man die simulierten Abläufe auch grafisch sehen und beobachten.

In Distant Kingdoms laufen zwar Einwohner auf der Straße rum, aber ihre Wege sind zufällig und eigentlich belanglos. Einzig die Karren werden halbwegs korrekt simuliert. Halbwegs wörtlich genommen, denn es wird immer nur der Weg mit Ware dargestellt, für die Leerfahrt wird wohl teleportiert. Für mich kommt hier leider das geliebte Wusel-Aufbau-Gefühl momentan noch nicht rüber.

Distant Kingdoms Early Access – momentaner Umfang und Zustand des Spiels

Distant Kingdoms Early Access
Umfang und Zustand des Spiels
Distant Kingdoms Early Access
Umfang und Zustand des Spiels

Ich teste oft Early Access Titel. Natürlich muss man dabei berücksichtigen, dass ein Early Access Spiel bewusst noch unfertig auf den Markt kommt und dass man es hier nicht mit einem fertigen, ausgefeilten Game zu tun hat. Aber fast immer kann man beim Early Access Start zumindest grob sehen, wo die Reise hingehen soll. Meistens sind zumindest 50 % der Spielinhalte bereits im Spiel, so dass man ein Gefühl dafür bekommt, was einen vielleicht mal im fertigen Spiel erwarten wird.

Orthrus Studios und Kasedo Games haben nun für Distant Kingdoms entschieden, das Spiel bereits in den Verkauf zu geben, obwohl es sich anfühlt, als wäre es erst 30 % fertig. Hier bekomme ich schon etwas Bauschmerzen, zumal der Preis mit 25 € oder 30 $ einfach auch nicht im Bereich eines kleinen Indie-Games liegt, sondern eher im mittleren Preisbereich. Klar gibt es momentan einen Rabatt auf diesen Preis, aber reicht das?

Als momentan größter Kritikpunkt für mich kommt dann der Umfang des Spiels in der jetzigen Fassung. Es gibt ein nettes Tutorial, das eigentlich noch fast am ehesten einen Eindruck davon gibt, wie das Spiel mal werden könnte und das wohl auch in der vor kurzem verfügbaren Demo enthalten war.

Da man das Spiel als Fantasy Spiel bewirbt, wäre es gut, wenn man zumindest ein oder zwei Level der Story-Kampagne dabei hätte, damit man ein Gefühl bekommen kann, wie das Spiel wirklich gedacht ist. Mindestens eine Kampagne ist auch geplant, aber bis auf einen deaktivierten Button im Menü ist davon bisher leider noch gar nichts zu sehen.

Dazu kommen bisher zwei fest vorgegebene Szenarios, die allerdings im Vergleich zum Tutorial eher unfertig und leer wirken. Zum einen ist das Durchspielen dieser Szenarios jetzt nur mässig spannend, da es keine Ziele oder Aufgaben gibt.

Zum Anderen ist ihr Wiederspielwert eher gering, da ein Teil der Herausforderung darin besteht, die Stadt an die Anordnung der Ressourcen auf der Map anzupassen und diese sind immer gleich. Hätte das Spiel einen Zufalls-Mapgenerator wäre hier schon viel gewonnen, aber die immer gleichen zwei Karten durchzuspielen, macht leider nicht lange Spaß.

Die Entwickler haben bereits eine Art Roadmap veröffentlicht, in der Sie kommende Updates und neue Features ankündigen, wie neue Gebäude Animationen, mehr Karten, etc. Aber leider gibt es dazu keinen Zeitrahmen. Wie lange man als Spieler darauf warten muss, weiß man daher nicht.

Distant Kingdoms Roadmap
Distant Kingdoms Roadmap

Am Horizont liegt Mod-Unterstützung für Einheiten, Gebäude und Maps, hoffentlich auch Stories, Dungeons, etc. Eventuell kann damit das Spiel in der Zukunft durch die Community erweitert und zu einem langfristig interessanten Game ausgebaut werden.

Aber um überhaupt erstmal eine entsprechende Community aufbauen zu können, braucht das Spiel von Entwicklerseite aus noch einiges mehr an Substanz, oder wie man so schön sagt „Fleisch auf den Knochen“. Bisher ist Distant Kingdoms leider nur ein Rohbau, indem es noch zieht und so mag man nicht wirklich gern darin einziehen.

Ich hoffe wirklich, dass das Spiel in 3, 6 oder 9 Monaten noch richtig toll und dann auch seinen Preis wert sein wird. Aber davon hat man jetzt erstmal noch nichts und eine Garantie darauf kann man nicht geben. Natürlich kann Orthrus Studios das Spiel noch massiv ausbauen, was sie hoffentlich auch tun werden. Bitte berücksichtige das, wenn Du diese Review in einigen Monaten liest, hörst oder anschaust.

Distant Kingdoms Review – Wertung

Summiere ich die Vor- und Nachteile von Distant Kingdoms jetzt zum Early Access Start, und versuche die Vision, die das Spiel vermittelt zu vervollständigen, würde ich dem Spiel eine Basis-Wertung von 80 % geben.

Da das Spiel aber von dieser Vision noch sehr weit entfernt ist, technisch wie auch was den Umfang des Spielcontents angeht, ziehe ich hiervon momentan noch 10 % ab. Und für ein nettes, aber noch sehr dünnes Spiel dann einen Preis von 25 € oder 30 $ anzupeilen, führt zu weiteren 5 % Abzug.

Damit komme ich zu einer Endwertung für Distant Kingdoms in der Early Access Start-Version von leider nur 65 %.

Es kann noch einiges davon wieder zurück erarbeitet werden, wenn die Entwickler sich Mühe geben. Aber ob das passiert, wird die Zukunft erst zeigen müssen. Und bis dahin würde ich das Spiel nur sehr experimentierfreudigen Spielern empfehlen, die das Konzept sofort begeistert und die das Projekt unterstützen möchten.

Distant Kingdoms Review
Wertung mit Zahlen - 65 Prozent
Distant Kingdoms Review
Wertung mit Zahlen – 65 Prozent

Distant Kingdoms

Zap von Zapzockt.de

Distant Kingdoms Review - Fantasy Strategie RPG City-Builder im Test
Distant Kingdoms bietet Städtebau im Fantasy-Reich, sehr nah dran an Anno, aber mit Heldengruppen, Dungeons, Orks, Elfen und Zwergen.
Mit einem Mix aus Städtebau (City-Builder) und leichten Fantasy RPG Anteilen stellt Distant Kingdoms schon eine Besonderheit dar. Wir bauen eine Stadt für Elfen, Orks, Zwerge und Menschen auf, ähnlich wie bei Anno, und schicken Heldengruppen aus um die Gegend zu erkunden, Abenteuer zu bestehen und Dungeons zu erkunden.
Strategie
Simulation
Rollenspiel
Komplexität
Grafik
Sound
Umfang des Spiels bei Early Access Start
Zustand des Spiels bei Early Access Start
Spaß pro Preis

Wertung

Summiere ich die Vor- und Nachteile von Distant Kingdoms jetzt zum Early Access Start, und versuche die Vision, die das Spiel vermittelt zu vervollständigen, würde ich dem Spiel eine Basis-Wertung von 80 % geben.

Da das Spiel aber von dieser Vision noch sehr weit entfernt ist, technisch wie auch was den Umfang des Spielcontents angeht, ziehe ich hiervon momentan noch 10 % ab. Und für ein nettes, aber noch sehr dünnes Spiel dann einen Preis von 25 € oder 30 $ anzupeilen, führt zu weiteren 5 % Abzug. Damit komme ich zu einer Endwertung für Distant Kingdoms in der Early Access Start-Version von leider nur 65 %.

Es kann noch einiges davon wieder zurück erarbeitet werden, wenn die Entwickler sich Mühe geben. Aber ob das passiert, wird die Zukunft erst zeigen müssen. Und bis dahin würde ich das Spiel nur sehr experimentierfreudigen Spielern empfehlen, die das Konzept sofort begeistert und die das Projekt unterstützen möchten.

3.2

Outro

Magst Du gern Städte bauen und dabei Orks, Zwerge und Elfen vereinen? Oder sind Early Access Games und Raster-Städte nichts, was Dir Spaß bringt? Schreib mir gern Deine Meinung in die Kommentare oder im Community Discord.

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Über Zap "Dirk", Autor von ZapZockt.de

Dirk "Zap" von ZapZockt.de,
40+ Gamer, zockt seit 1980 vor allem Strategie-Titel, MMOs und Rollenspiele. Schreibt Game Reviews, Gaming News und auch mal über Technik, Hardware und YouTube. Ansonsten Dosenöffner für die Katzenkönigin Tessa, Einzelhändler, PC-Freak, "Der, der Dir den Druckertreiber installiert"

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