Disintegration: Ein 3D First Person Shooter mit einigen RTS Mechaniken, eine düstere Roboter-Zukunft und ein Halo – Masterchief Entwickler, was kommt dabei raus, wenn man dies mischt?
Disintegration ist eine Mischung aus 3D FPS First Person Shooter und RTS Echtzeit Strategie, der für Playstation PS4, XBox One und PC (Steam) erschien. In einer dystopischen Zukunft stirbt die Menschheit fast aus durch eine kaputte Natur und eine Seuche und beschließt ihre Gehirne zu digitalisieren und in Roboter auszulagern, die sogenannte Integration. Nachdem dies eine lange Zeit durchgehalten wurde, möchte eine Radikale Gruppe nicht, dass manche wieder zu Menschen werden wollen und es entsteht ein Krieg zwischen den radikalen Anhängern der Integration und denen, die dies rückgängig machen wollen.
English Version:
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PodCast:
Disintegration ist eine Mischung aus 3D FPS First Person Shooter und RTS Echtzeit Strategie, der für Playstation PS4, XBox One und PC (Steam) erschien. In einer dystopischen Zukunft stirbt die Menschheit fast aus durch eine kaputte Natur und eine Seuche und beschließt ihre Gehirne zu digitalisieren und in Roboter auszulagern, die sogenannte Integration. Nachdem dies eine lange Zeit durchgehalten wurde, möchte eine Radikale Gruppe nicht, dass manche wieder zu Menschen werden wollen und es entsteht ein Krieg zwischen den radikalen Anhängern der Integration und denen, die dies rückgängig machen wollen.
Disintegration Review Deutsch – Test – Disintegration ist ein Mix aus FPS Shooter + RTS Echtzeit Strategie mit Robotern, die menschliche Gehirne haben & dafür kämpfen, wieder richtige Menschen zu werden, es erschien auf PS4, XBox und PC (Steam). Ein 3D First Person Shooter gemischt mit etwas RTS Mechanik, eine düstere Roboter-Zukunft und ein Halo – Masterchief Entwickler, was kommt dabei raus, wenn man dies mischt?
Review als Blogpost (DE&EN):
https://zapzockt.de/de/disintegration-review-test-ps4-xbox-pc/
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Disintegration
#RebootHumanity – #Disintegration
Disintegration ist eine Mischung aus 3d First Person Shooter und Echtzeit Strategie. In einer dystopischen Zukunft stirbt die Menscheit fast aus durch eine kaputte Natur und eine Seuche und beschließt ihre Gehirne zu digitalisieren und in Roboter auszulagern, die sogenannte Integration. Nachdem dies eine lange Zeit durchgehalten wurde, möchte eine Radikale Gruppe nicht, dass manche wieder zu Menschen werden wollen und es entsteht ein Krieg zwischen den radikalen Anhängern der Integration und denen, die dies rückgängig machen wollen.
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- Disintegration: Ein 3D First Person Shooter mit einigen RTS Mechaniken, eine düstere Roboter-Zukunft und ein Halo – Masterchief Entwickler, was kommt dabei raus, wenn man dies mischt?
- Video:
- PodCast:
- Disintegration Review – Test – Einleitung – Intro
- Hintergrund
- Spieltyp
- Gameplay – Story und Charaktere
- Gameplay – Kampf und Skills
- Gameplay Welt und Maps
- Gameplay Singleplayer-Kampagne
- Disintegration Gameplay – Multiplayer
- Disintegration – Technik, Grafik, Sound
- Disintegration Test – Meinung und Fazit
- Disintegration Screenshots
- Disintegration Review – Wertung
- Outro
- Links und Quellen
Disintegration Review – Test – Einleitung – Intro
Moin Moin, hier ist der Zap. In diesem Beitrag möchte Ich Dir das Spiel Disintegration vorstellen. Ich zeige Dir alles Interessante rund ums Spiel und am Ende gibt es eine Wertung von mir. Aber vor allem möchte Ich Dir alle Informationen geben, die Dir helfen, für Dich selbst zu entscheiden, ob das Spiel etwas für Dich sein könnte.
Ich habe vom Publisher Private Division ein kostenloses Testmuster erhalten, mein Dank dafür. Aber ich teste immer alle Spiele mit dem Gedanken im Hinterkopf, wie würde ich mich fühlen, wenn ich den vollen Preis bezahlt hätte?
Hintergrund
Disintegration wird von V1 Interactive entwickelt. Hierbei handelt es sich um ein ganz neues Studio, dass allerdings von einem Veteranen des Teams hinter dem Klassiker Halo gegründet wurde. Marcus Letho war einer der Creative Art Directors bei Bungie Studios, der Software Schmiede, die unter anderem durch die Halo Serie und aktuell für Destiny 1 und 2 bekannt geworden ist.
Letho arbeitete 15 Jahre lang bei Bungie, ehe er 2012 kündigte, um ein unabhängiger Entwickler zu werden. Und mit V1 Interactive hat er nun ein 30-Personen Team auf die Beine gestellt, das mit Disintegration ihr Erstlingswerk auf den Markt gebracht hat.
Spieltyp
Disintegration ist eine sehr besondere Mischung aus verschiedenen Genres. Es verbindet First Person Shooter mit Echtzeit-Strategie und verpackt dies in einer sehr ansehnlichen SCi-Fi 3D Welt, die wir meist mit einem Fluggerät bereisen.
Wir sind in einer fernen Zukunft der Leiter eines Teams von Roboter-Soldaten, die jeweils über besondere Fähigkeiten verfügen. Wir lenken die Gruppe in die Schlacht, legen Ziele fest, lösen die Skills unserer Gefährten aus und begleiten das Team gleichzeitig in einem Hoverbike mit wechselnden Kanonen und Heil-Fertigkeiten.
Disintegration bietet eine Single Player Kampagne und daneben einen kompetitiven Multiplayer-Shooter. Beide Spielmodi sind strikt voneinander getrennt. So kann man selbst festlegen, ob man in Ruhe alleine spielen möchte, oder sich in Multiplayer-PvP-Matches stürzen möchte. Aber gerade, wenn Dich dieser Multiplayer-Teil anspricht, solltest Du bitte den späteren Teil des Reviews abwarten.
Gameplay – Story und Charaktere
Wir spielen Romer Shoal, einen ehemaligen Werbeträger der Rayonne Corporation, die in der Zukunft der Erde für die Transfers von menschlichen Gehirnen in Roboter zuständig ist. Dies war zuerst geplant, um die Erde zu retten, entpuppte sich aber nach einiger Zeit als ziemlich miese Idee, da Rayonne mehr oder weniger die komplette Kontrolle über die Erde und alle Natürlichen und Roboter übernahm.
Romer entschließt sich an einem Punkt auszusteigen aus dieser Unterdrückung. Mit ein paar gleichgesinnten Roboterfreunden flieht er und bringt dabei das riesige Raumschiff namens Iron Cloud, also eiserne Wolke, zum Absturz. Wir treffen bald auf echte Menschen, sogenannte Natürliche, und weitere Roboter, mit denen wir gemeinsam eine Widerstandsgruppe gründen, um Rayonne abzusägen und vielleicht irgendwann den Robotern wieder zu menschlichen Körpern zu verhelfen.
Unsere Crew besteht aus allerlei verschiedenen Soldaten-Typen, sie heißen Agnes, Doyle, Seguin und Coqui. Jede Dame und jeder Herr aus diesem bunten Team hat eine eigene Persönlichkeit, besondere Fähigkeiten und im Kampf besondere Eigenschaften. Später stoßen noch weitere menschliche und maschinelle Unterstützer zum Team dazu.
Jeder Charakter kann geleveled und in den 3 Grundeigenschaften und 2 persönlichen Skills verbessert werden. Leider ist dieser Teil jedoch sehr stumpf geraten, denn wenn man in den Maps nicht völlig blind herumrennt, hat man immer genug Chips, um alle Skills auf ihren maximal möglichen Wert zu halten. Eine wirkliche Auswahl oder eine Möglichkeit für Skill-Entscheidungen gibt es hier also nicht.
Gameplay – Kampf und Skills
Im Kampf fliegen wir Romers Gravcycle, eine Art fliegendes Motorrad, an das einige Waffen montiert wurden. Nach einigen Missionen bekommen wir weitere Gravcycles, die mit unterschiedlichen Waffen bestückt sind und haben dann in jedem Level 2 unterschiedliche Kanonen im Angebot.
Leider lässt uns das Spiel auch hier nicht die Auswahl. Sowohl die Art des Gravcycles, die Waffen und die Kollegen, die wir mitführen, sind fest vorgegeben. Eine Auswahl ist nicht vorgesehen, was ich schon recht schade finde. Hier hätte das Spiel etwas mehr Freiheit geben können und dafür einiges an strategischer Tiefe gewinnen können, aber das wurde vertan.
Im eigentlichen Kampf schießen wir selbst mit unserer Waffe, und können eventuell auf eine Heilung oder eine zweite Waffe wechseln, je nach Mission. Daneben können wir unseren bis zu vier Begleitern Befehle erteilen. Man kann Marker setzen sowohl für ihre Ziele und ihren Aufenthaltsort, als auch für die Benutzung ihrer Skills. Diese haben Abklingzeiten und stehen nicht immer zur Verfügung.
Die Mitstreiter sind nicht völlig dumm, wenn sie keine Befehle bekommen, suchen sie sich meistens selbst ein Ziel. Aber völlig klug ist die KI nun auch wieder nicht. So muss man die Roboter-Helden manchmal bändigen und zurückpfeifen, weil sie sonst gern mal in Ihr Verderben rennen.
Hier wäre mehr Strategie möglich gewesen, aber trotzdem ist dieser eigentliche Kampf und Echtzeit-Strategie-Teil das wirkliche Highlight von Disintegration. Obwohl ich mir hier mehr wünsche, ist das, was vorhanden ist, meistens packend und spannend. Die Kämpfe machen Spaß, sind abwechslungsreich und je nachdem, welchen der 4 Schwierigkeitsgrade man wählt, angenehm unterhaltsam bis knackig schwer.
Gameplay Welt und Maps
Das Kartendesign und die Gestaltung der Welt sind zwei weitere dicke Pluspunkte von Disintegration. Alle Karten wirken sehr einzigartig, bieten sowohl vom optischen wie auch vom strategischen her jede für sich etwas Besonderes.
Mal sind wir auf dem flachen Land zwischen den Dörfern und Bauernhöfen unterwegs, mal kraxeln wir durchs Gebirge oder über Staudamm Mauern, mal befinden wir uns innen in engen Gebäuden und manchmal untersuchen wir verschiedene Teile einer Stadt, die aber ebenfalls noch stark unterschiedliche Optiken und Gegner bieten.
Daneben bieten die Karten allerlei verschiedene taktische Feinheiten. Mal müssen wir Stromgeneratoren finden, damit wir ein Tor öffnen können, mal einen EMP Turm ausschalten, weil sonst unser Gravcycle nicht mehr Kämpfen kann. Neben vielen verschiedenen Soldaten-Gegnern und größeren Mech-Einheiten gibt es auf der gegnerischen Seite Gravcycles und Flugroboter und manchmal kommen auch größere Bosse ins Spiel. Ab und an sollen wir einen Ort eine Zeitlang verteidigen oder Geiseln befreien, ehe sie getötet werden.
Wir sammeln nebenbei eine Menge Material ein, erledigen Nebenmission und looten Container, die wir mit unserem Scanner finden. Dadurch bekommen wir mehr Erfahrung, steigen schneller auf und manchmal sind die fürs Skill-Aufwerten notwendigen Chips in diesen Containern versteckt.
Gameplay Singleplayer-Kampagne
Die Story-Kampagne hat ihre Höhen und Tiefen. Rein vom Gameplay her ist sie auf jeden Fall gut gemacht. Das Design der Maps, der taktische Anspruch und die Abwechslung sind unterhaltsam. Aber die Story ist leider oft flach und gerade zu Beginn nicht besonders mitreißend. Später gibt es noch einige Wendungen und Überraschungen und die Geschichte wird etwas besser, aber ein Highlight des Story-Tellings ist sie nun nicht gerade.
Die Kampagne hat zahlreiche Missionen, die jeweils zwischen 20 und 60 Minuten Spielzeit bieten. Jede davon ist besonders und anders als alle anderen. Die Gegnertypen sind recht interessant, die KI allerdings meistens nicht besonders helle. Hier wird auf der gegnerischen Seite eher mit Masse statt mit Klasse gekämpft. Manchmal gibt es auch richtig große Bosse, die dann an manchen Stellen sogar im Doppelpack und mit mehreren anderen Einheiten gemeinsam auftreten. Dann wird es etwas kniffliger und die Herausforderung steigt.
Jede Map hat drei Nebenmissionen, diese sind teilweise besonders leicht zu erledigen, manchmal aber auch gar nicht. Und leider ist das Spiel hier etwas unfair, wenn man sterben sollte und neu laden muss. Denn alle positiven Erfolge gehen bei einem solchen Neustart verloren, während die negativen erhalten bleiben. Wenn man also eine Herausforderung vergeigt, dann würde nur ein kompletter Neustart helfen.
Disintegration Gameplay – Multiplayer
Im Multiplayer-Modus habe ich nicht viel unternommen. Beziehungsweise ich konnte nicht, denn gerade mal einige Tage nach Release waren hier bereits keine Matches mehr zu bekommen. Selbst mit der „Such mir irgendeinen Slot in irgendeinem beliebigen Missionstyp“-Suche war sogar zu US-Haupt-Spielzeiten keine Partie zu bekommen. Da Disintegration international released wurde, halte ich das für kein gutes Zeichen, wenn man 10 Minuten wartet auf ein Match, und das Spiel dann von selbst abbricht, weil es aussichtslos ist. Ich hab das 3mal probiert und dann aufgegeben, den Multiplayer testen zu wollen.
Grundlegend gibt es hier 3 verschiedene PvP-Map-Arten. Man kann wohl mit seinen Freunden im Team antreten. Es gibt die Möglichkeit verschiedene Clans zu wählen, die optisch sehr unterschiedlich sind und wohl auch verschiedene Bonus-Werte bieten sollen. Und bei diesen Missionen verdient man sich InGame-Credits für die man dann optische Verbesserungen kaufen kann. Eine Echtgeld Währung ist auch vorhanden, was ich in einem Vollpreis-Titel ebenfalls für einen absoluten Nachteil halte.
Dieser PvP-Teil hat mich jetzt nicht mitgerissen, wie auch, wenn ich gar kein Match gefunden habe. Dieser Teil des Spiels mag vielleicht auch gut sein für so einige Stunden Spielspaß, aber ich denke nicht, dass Disintegration in diesem Bereich jetzt neue Standards schaffen wird. Aber für Multiplayer sind halt eine gewisse Menge Spieler nötig, und wenn die eine Woche nach Release schon nicht vorhanden sind, sind die Aussichten für die Zukunft da nicht besonders.
Disintegration – Technik, Grafik, Sound
Da Disintegration mit der Unreal Engine 4 eine technisch sehr hochwertige Basis benutzt, gibt es sowohl was Performance angeht, als auch bei der Qualität der Grafik nicht viel zu meckern. Die Landschaften sind durchweg hochwertig gestaltet, die Soundkulisse ist gut und das Trefferfeedback im Kampf ist auf hohem Niveau. Aber ich habe schon schickere Landschaften und bessere Character-Animationen gesehen, das muss ich auch dazu sagen. Oberes Mittelfeld wird hier also geboten, aber keine Top-Qualität.
Das Leveldesign hab ich bereits gelobt, das kann ich nur wiederholen. Die durchgehend hohe Qualität von allen Bauteilen wie auch die abwechslungsreiche Nutzung dieser Bausteine ist gut gemacht. Hier hat V1 Interactive ansprechende Arbeit geleistet.
Die nur in Englisch verfügbare Sprachausgabe ist reichlich, und meistens auf hohem Qualitäts-Niveau. Nur leider sind die Geschichten oft sehr flach, aber dafür können weder die Sound-Designer noch die Sprecher etwas. Die deutschen Untertitel sind gut übersetzt, so dass man auch als nicht englisch-Versteher der Geschichte wohl folgen können sollte.
Kleine Bugs waren in seltenen Fällen vorhanden. So hatte zum Beispiel eine Figur bei mir von Anfang an sämtliche Skills ausgelevelled, das war etwas merkwürdig. Das Spiel lief ansonsten aber insgesamt stabil und flüssig, auch mit einer Mittelklasse Grafikkarte. So habe ich an der Technik nichts weiter zu kritisieren.
Disintegration Test – Meinung und Fazit
Kommen wir zu den größten Kritikpunkten an Disintegration. Da ist zuerst das momentan nicht oder nur extrem wenig stattfindende Multiplayer-PvP. Hier hoffe ich für die Multiplayer Fans, dass das noch etwas belebter werden wird. Denn grundlegend kann ich mir sehr gut vorstellen, dass das System im PvP Spaß machen würde. Ich konnte es nur leider mangels Mitspielern und Gegnern nicht ausprobieren.
Und laut Steamspy Statistiken waren bereits eine Woche nach Release über den ganzen Tag an keinem Zeitpunkt mehr als 100 Spieler im Spiel. Und bei so geringen Zahlen sieht das absolut nicht gut aus für den Multiplayer-Teil in Disintegration.
Dazu kommen dann noch die extrem lahmen und langweiligen Elemente zwischen den Missionen, in denen man in der Rebellen-Basis oder auf einer Wiese herumläuft. Da gibt es meistens eine sehr große Fläche, auf der die Figuren weit verteilt stehen, und man nur sehr langsam von einem zum anderen joggt. Dabei werden Gespräche geführt, deren Niveau so niedrig ist und deren Inhalt so dermaßen belanglos ist, dass es nicht zur Vertiefung der Charaktere beiträgt, sondern eher deren ansonsten gar nicht schlechte Persönlichkeit völlig untergräbt. Wenn man diesen Basis-Rumlaufen-Teil komplett weggelassen hätte, würde das Spiel nicht 1 % schlechter werden, eher im Gegenteil.
Und dann ist da auch noch das recht flache Storytelling der Kampagne. Gerade zu Beginn ist die Geschichte extrem mau und geradlinig. Das wird im späteren Verlauf etwas besser, wenn man so lange denn durchhält. Die tatsächliche Geschichte nimmt erst nach einigen Missionen etwas mehr Fahrt auf. Und diese eigentlich nicht völlig schlechte Story wird nur in den gerenderten Zwischensequenzen erzählt, in denen man reiner Zuschauer ist. Entscheidungen finden hier überhaupt nicht statt.
Kommen wir nun zu den Stärken von Disintegration. Und das ist das eigentliche Gameplay. Der meistens gut funktionierende Mix aus Echtzeit-Strategie und Shooter-Elementen, abgeschmeckt mit etwas Raumschiff-ähnlichen 3D Kampf, durch das fliegende Gravcycle. Die Kämpfe machen Spaß, die Karten sind sehr unterschiedlich und abwechslungsreich, die Gegner sind interessant. Je nachdem, wie schwer man es mag, kann man vier verschiedene Schwierigkeitsgrade auswählen. Da sollte für jeden Geschmack etwas dabei sein.
Der Umfang der Kampagne ist okay für ein Spiel, dass Multiplayer und Singleplayer Elemente beinhaltet. Meistens wird man dort ja mit einer 5 Stunden Kampagne abgespeist, aber das ist hier nicht der Fall. Ich habe bereits mehr als 20 Stunden gespielt, und das Ende der Geschichte wartet noch auf mich. Ich bin da vielleicht nicht der Speedrunner, ich spiele aber auch nicht auf der niedrigsten Schwierigkeits-Stufe. Vermutlich kann mancher das schneller durchspielen, gerade auf extra leicht sollte das fixer gehen. Bei Steam sprechen manche Spieler davon, dass sie nach 12 Stunden mit der Kampagne durch waren.
Ich denke, der Preis des Spiels von 49 € ist für das gebotene an Single-Player Inhalten zu hoch. Er wäre vielleicht noch in Ordnung, wenn denn der Multiplayer lauffähig wäre. Wenn man aber berücksichtigt, dass das Spiel eventuell gar keinen funktionsfähigen Multiplayer beinhaltet, weil die Spielermenge einfach nicht ausreicht, würde ich klar sagen, lieber auf einen guten Rabatt warten. Ich vermute, dass das Spiel aufgrund der Mängel bald im Steam-Sale sehr viel günstiger werden wird.
Und gerade Multiplayer Fans sollten ganz genau in den Steam-Statistiken oder bei Steamspy nachschauen, wie viele Leute im Spiel online sind. Aber ich kenne nur wenige Spiele, die sich nach einem so schwachen Start im Multiplayer noch wieder berappelt haben. Hier würde ich mir nicht viele Hoffnungen machen.
Disintegration Screenshots
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Disintegration Review – Wertung
Fassen wir diese Pros und Contras nun zusammen, ergibt sich ein etwas gemischtes Bild. Disintegration möchte erstmal ein Action-Game sein, das dafür nötige Gameplay funktioniert in meinen Augen gut. Es macht Spaß und ist ein interessanter Mix aus Strategie und Shooter, den in dieser Form kaum ein Spiel anbietet.
Es hat einiges an interessantem Inhalt und wenn der Multiplayer irgendwann mal funktioniert, vermute ich, dass er auch interessant sein könnte. Aber die Chancen dafür, dass der PvP Modus nochmal in Gang kommt, stehen nicht gut. Das Spiel hat aber auch ansonsten einige Schwächen im Story Bereich und minimale Bugs, die durch Patches leicht behebbar sein sollten.
Als Basis auf Grund des Spielspaßes möchte ich für Disintegration eine 78 % Wertung vergeben. Die reichlichen Probleme des Spiels, wie kleine Bugs, der hohe Preis, die belanglosen Basis-Spaziergänge und der eigentlich komplett nicht nutzbare Multiplayer bringen mich aber dazu, davon noch 12 % wieder abzuziehen. So ergibt sich am Ende eine Gesamtwertung von 66 %. Diese Wertung könnte eventuell auf 70 % steigen, mit ein paar guten Patches. Voraussetzung hierfür wäre aber wohl vor allem, dass der Preis irgendwann sinken wird und der Multiplayer dann vielleicht doch noch Fahrt aufnimmt.
So gern ich dem Spiel eine bessere Wertung gegeben hätte, mehr ist leider nicht drin. Ich hatte Spaß im Spiel, wenn ich allerdings den vollen Preis dafür bezahlt hätte, wäre ich wohl sehr unzufrieden damit.
Disintegration
Disintegration ist eine Mischung aus 3D FPS First Person Shooter und RTS Echtzeit Strategie, der für Playstation PS4, XBox One und PC (Steam) erschien. In einer dystopischen Zukunft stirbt die Menschheit fast aus durch eine kaputte Natur und eine Seuche und beschließt ihre Gehirne zu digitalisieren und in Roboter auszulagern, die sogenannte Integration. Nachdem dies eine lange Zeit durchgehalten wurde, möchte eine Radikale Gruppe nicht, dass manche wieder zu Menschen werden wollen und es entsteht ein Krieg zwischen den radikalen Anhängern der Integration und denen, die dies rückgängig machen wollen.
Bewertung
Fassen wir diese Pros und Contras nun zusammen, ergibt sich ein etwas gemischtes Bild. Disintegration möchte erstmal ein Action-Game sein, das dafür nötige Gameplay funktioniert in meinen Augen gut. Es macht Spaß und ist ein interessanter Mix aus Strategie und Shooter, den in dieser Form kaum ein Spiel anbietet.
Es hat einiges an interessantem Inhalt und wenn der Multiplayer irgendwann mal funktioniert, vermute ich, dass er auch interessant sein könnte. Aber die Chancen dafür, dass der PvP Modus nochmal in Gang kommt, stehen nicht gut. Das Spiel hat aber auch ansonsten einige Schwächen im Story Bereich und minimale Bugs, die durch Patches leicht behebbar sein sollten.
Als Basis auf Grund des Spielspaßes möchte ich für Disintegration eine 78 % Wertung vergeben. Die reichlichen Probleme des Spiels, wie kleine Bugs, der hohe Preis, die belanglosen Basis-Spaziergänge und der eigentlich komplett nicht nutzbare Multiplayer bringen mich aber dazu, davon noch 12 % wieder abzuziehen. So ergibt sich am Ende eine Gesamtwertung von 66 %. Diese Wertung könnte eventuell auf 70 % steigen, mit ein paar guten Patches. Voraussetzung hierfür wäre aber wohl vor allem, dass der Preis irgendwann sinken wird und der Multiplayer dann vielleicht doch noch Fahrt aufnimmt.
So gern ich dem Spiel eine bessere Wertung gegeben hätte, mehr ist leider nicht drin. Ich hatte Spaß im Spiel, wenn ich allerdings den vollen Preis dafür bezahlt hätte, wäre ich wohl sehr unzufrieden damit.
Outro
Möchtest Du gern mit einem fliegenden Motorrad durch die Level brausen und Deine Roboter-Gefährten durch die Schlacht lenken? Oder sind Dir Roboter zu kalt und unpersönlich und der brachliegende Multiplayer und der Preis ein No-Go? Schreib mir bitte Deine Meinung in die Kommentare.
Auch wenn Dich das Spiel vielleicht nicht umgehauen hat, vielleicht hat Dir das Video trotzdem gefallen, dann lass mir gern ein Abo und einen Daumen da. Mehr Gaming News, Spiele Reviews und Tipps findest Du hier im Kanal oder auf meiner Webseite zapzockt.de und dann wünsche ich Dir einen tollen Tag, lass es Dir gut gehen, ciao ciao, Dein Zap.
Links und Quellen
Disintegration günstiger kaufen bei Gamesplanet ( Affiliate Link / Werbung )
https://de.gamesplanet.com/game/disintegration-steam-key–4260-1?ref=zapzockt
Du sparst Geld mit den günstigen Gamesplanet Rabatten und für jeden Kauf über diesen Link erhalte ich eine kleine Komission. So kannst Du sparen und gleichzeitig meine Arbeit unterstützen.
Disintegration Entwickler Website:
https://v1interactive.com/
Disintegration Steampage:
https://store.steampowered.com/app/536280/Disintegration/
Dev Twitter:
https://twitter.com/V1Interactive
Dev Facebook Page:
https://www.facebook.com/v1interactive
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