Das Überleben in Farthest Frontier ist oft gar nicht so einfach, Frost, Hunger, Krankheiten, wilde Tiere und Angriffe sorgen manchmal für Frust in der Survival Siedler Welt, diese Farthest Frontier Tipps und Tricks für Einsteiger und Fortgeschrittene können helfen.
Farthest Frontier ist ein klasse Aufbau-Spiel von Crate Games, das vor kurzem in den Early Access auf Steam ging. Es ist also noch nicht fertig entwickelt und bekommt einige Updates pro Monate zurzeit. Es ist auf jeden Fall eines der schwereren Dorfaufbau-Strategiespiele und so mancher Siedler-Tod ist eventuell vermeidbar, wenn man ein paar Tipps und Tricks für Farthest Frontier kennt.
Darum hier meine gesammelten Erfahrungen aus momentan mehr als 120 Stunden Spielzeit in einem kleinen Farthest Frontier Guide mit 14 Hilfen, Tipps und Tricks zum Game, damit Du nicht so oft scheitern musst.
English Version:
Ach ja, und wenn Du das Spiel noch gar nicht kennen solltest, aber hier gelandet bist, weil Du Dich über eines der besten Survival Aufbau-Strategie und Town-Builder Games in 2022 informieren möchtest, schau Dir doch mal mein Farthest Frontier Review an, wo ich alle Details zum Spiel aufzeige und das Game analysiere. Dort kannst Du per Text, Video oder Audio alle Informationen zu Farthest Frontier finden.
Sollten sich durch Updates entscheidende Dinge ändern und Tipps dadurch ungültig werden, oder wenn ich neue Sachen rausfinde, werde ich diesen Artikel vermutlich in den nächsten Wochen und Monaten auch einige Male updaten, also schau eventuell von Zeit zu Zeit nochmal rein. Vermutlich werde ich später auch noch ein Video zu diesen Farthest Frontier Tipps und Tricks – aber vorab hier schon einmal die wichtigsten Hilfen zum Siedeln in Farthest Frontier in Textform:
- Das Überleben in Farthest Frontier ist oft gar nicht so einfach, Frost, Hunger, Krankheiten, wilde Tiere und Angriffe sorgen manchmal für Frust in der Survival Siedler Welt, diese Farthest Frontier Tipps und Tricks für Einsteiger und Fortgeschrittene können helfen.
- Schwere Werkzeuge
- Prüfe die Arbeiter-Plätze
- Die Scheune und ihre Einstellungen
- Arbeitercamps optimieren
- Verteidigung optimieren – Wachtürme
- Siedlung Verteidigung – Doppeltor Taktik
- Anzahl der Bauarbeiter und verfallene Häuser
- Sammler, Kräuter, Medizin
- Brennholz ist extrem wichtig
- Ständig wiederkehrende Aufgaben für den Bürgermeister
- Handel – Geld verdienen in Farthest Frontier
- Die Wolfsbau – Fleischfarm Option
- Jagd und Gegner Abwehr-Trick: Ein Loch in der Mauer (mit Irrgarten)
- Kostenlos Gebäude reparieren mit der Umzugs-Funktion (ein Farthest Frontier Cheat )
- Du hast noch mehr Fragen zu Farthest Frontier oder noch mehr Tipps und Tricks?
- Links und Quellen
Schwere Werkzeuge
Es gibt so einige Gebäude, die schwere Werkzeuge brauchen, wie zum Beispiel eine Mühle, oder die Schmelzen und Schmieden. Sollte es in Deinem Reich keine schweren Werkzeuge geben, können diese gar nicht erst gebaut werden.
Aber auch wenn Du ein paar Werkzeuge vom Händler gekauft haben solltest, musst Du weiterhin darauf achten, dass mehr davon zur Verfügung stehen, denn sonst produzieren diese Betriebe gar nichts. Wenn die Werkzeuge also ausgegangen sind, dann lieber das Gebäude komplett deaktivieren, bis mal wieder schwere Werkzeuge vorhanden sind, entweder durch Händler, oder durch eigene Produktion von schweren Werkzeugen in der Schmiede.
Prüfe die Arbeiter-Plätze
Sehr viele Gebäude haben zu Beginn manche oder sogar fast alle Arbeiterplätze deaktiviert. Daher solltest Du unbedingt immer mal wieder prüfen, ob sich Engpässe vermeiden lassen, einfach durch Freischalten dieser Arbeitsplätze in bestehenden Gebäuden.
Vielleicht braucht man als Beispiel gar kein neues Schneider-Gebäude, sondern muss nur die im bereits vorhandenen Gebäude existierenden, aber deaktivierten Plätze ausnutzen.
Die Scheune und ihre Einstellungen
Die Scheune, oder ich nenne sie lieber Tierfarm, ist ein komplexeres Gebäude, dass immer wieder Aufmerksamkeit und Feintuning braucht, sonst funktioniert es gar nicht oder zumindest nicht richtig.
Also musst Du die Scheune / Tierfarm unbedingt einmal pro Jahr auf Schlachtbedarf prüfen. Kälber werden am Jahresanfang geboren, daher ist das Jahresende gut um Platz für neue Kälber zu machen, das spart auch Futter im Winter. Zu viele Kälber sorgen für Krankheiten, außerdem ist es für die Bauern schwieriger alle ausreichend zu versorgen. Ich stelle die Herdengröße immer auf Maximum, achte dann aber darauf, dass diese nicht erreicht oder überschritten wird und schlachte dann entsprechend einen Teil der Tiere.
Bei Stufe 1 Tierfarm gehe ich immer auf 8 von 10, und bei Stufe 2 auf 15 von 20. Apropos Stufe 2 Tierfarm, wenn man die Scheune ausbaut, wird die Herdengröße nicht automatisch hochgesetzt, hier also unbedingt von 10 auf 20 hochstellen.
Arbeitercamps optimieren
Ein weiterer Punkt, der immer wieder Deine Aufmerksamkeit braucht, sind die Arbeitercamps. Zwar haben diese Camps eine Warn-Anzeige, wenn in ihrem Arbeitsbereich keine Steine oder keine Bäume mehr vorhanden sind, aber diese hat eine große Verzögerung.
Da solltest Du die Arbeitercamps immer mal wieder prüfen, denn sehr oft haben die Holzfäller bereits keine Bäume, auch wenn das Gebäude noch kein Warnzeichen hat. Als Tätigkeit steht dann bei den Arbeitern „untätig“ oder „wandert herum“. Das ist ein eindeutiges Zeichen dafür, dass sie nach Rohstoffen suchen, aber keine finden können.
Langfristig lasse ich die Arbeitercamps nur noch mit 2 Arbeitern laufen, und baue lieber mehr davon, weiter draußen außerhalb der Stadt. Denn ansonsten wachsen die Bäume nicht schnell genug nach und das führt dann dazu, dass die Leute nur faul herumsitzen. Und sowas wollen wir ja möglichst vermeiden, jeder Arbeiter kostet Nahrung, Holz, Baumaterial zur Instandhaltung seiner Gebäude, also sollen sie auch möglichst etwas einbringen für die Siedlung.
Verteidigung optimieren – Wachtürme
Wenn man mit Angriffen spielt, aber auch zur Abwehr von Wölfen und Bären, sind Wachtürme enorm wichtig. Und ihre Positionierung hat einen sehr starken Einfluss, wie effektiv diese Verteidigung letztendlich wirkt. Sofort wenn ich aus dem absoluten Anfangsstadium heraus bin, fange ich an Wachtürme zu bauen.
Denn Wolfsattacken oder Plünderer töten sonst andauernd Siedler, und deren Zahl wollen wir möglichst schnell steigern, nicht immer wieder dezimiert bekommen. Und Türme bieten den Bogenschützen eine Verteidigung im Nahkampf, so dass sie nicht so leicht umkommen bei Angriffen. So weit, so logisch.
Ich errichte dann die Wachtürme meistens direkt im Doppelpack, später stelle ich bei wichtigen Stellen auch noch mehr dazu. So können sich die Türme besser gegenseitige Deckung geben. Denn wenn Angreifer direkt am Turm stehen, wechseln die Krieger von Fern- auf Nahkampf (die stehen dabei wohl an der Turmtür) und das senkt die Kampfkraft fast immer. Wenn also ein zweiter Turm so steht, dass er auf die Basis des ersten Turms schießen kann, können sie sich gegenseitig beschützen und die Wahrscheinlichkeit, dass bei einer Attacke der Turm zerstört wird, sinkt reichlich.
Übrigens gilt auch bei den Wachtürmen, dass man unbedingt auf die Arbeitsplätze achten sollte, denn jeder Wachturm kommt mit zwei möglichen Plätzen für Wächter, aber zu Beginn ist nur ein Slot davon aktiviert.
Siedlung Verteidigung – Doppeltor Taktik
Ein kleiner Trick, der übrigens in vielen Spielen funktioniert, in denen es Mauern und Tore gibt und wo die Tore oft zum Ziel für die Gegner werden, ist der sogenannte „Doppeltor“ Tipp. Normalerweise baut man eine Mauer und an einer Stelle, wo man eh eine Straße hat, die aus der Stadt herausführt, setzt man ein Tor in die Mauer ein.
Die Angreifer in Farthest Frontier haben große Tendenzen, diese Tore anzugreifen. Sie gehen auch mal auf die Mauern los, wenn sie drankommen, attackieren sie auch zuerst Wohnhäuser oder Lager-Gebäude, die nicht von Mauern geschützt sind. Aber ein Großteil der Armee zielt auf die Tore, wenn man einen geschlossenen Kreis um die Siedlung gebaut hat, oder zumindest die nächste Lücke zu weit entfernt ist.
Wenn wir nun einfach vor oder hinter das Tor ein zweites Tor setzen und dann entsprechend zwei, drei oder mehr Türme dort postieren, dann wird das ganze viel stabiler und die Angreifer gehen trotzdem immer noch auf das äußere Tor los. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Armee durch das gedoppelte Tor durchbrechen kann, sinkt so enorm.
Anzahl der Bauarbeiter und verfallene Häuser
Im Berufe-Menü kann man oben rechts die Anzahl der Bauarbeiter von Hand umstellen. Diese Bauarbeiteranzahl solltest Du mit mehr Häusern auch stetig erweitern. Nicht nur, weil Du vermutlich irgendwann mehr Baustellen haben wirst, sondern auch weil alle Häuser ständig repariert werden müssen, damit sie nicht verfallen. Und falls die Bauarbeiterzahl nicht ausreicht, um die Baustellen zu errichten und gleichzeitig auch die vorhanden Gebäude in Schuss zu halten, hat man irgendwann reichlich verfallene Häuser. Und diese werden dann auch noch die Attraktivität der Wohnhäuser in der Gegend heruntersetzen.
Das führt dann eventuell zum Status „verfallen“, und verfallene Häuser senken die Attraktivität noch mehr. Wenn wir hier nicht immer drauf achten, kann unsere schöne Stadt in relativ kurzer Zeit zu einer Ansammlung aus leerstehenden gammeligen Bruchbuden werden. Verfallene Häuser bekommen einen Balken über dem Haus (eventuell mit F2 an und ausschalten) und wenn der auf null sinkt, bricht das Gebäude komplett zusammen und kostet einiges mehr Material und Arbeit, es wieder neu aufzubauen.
Diese Schutthaufen können wir zwar relativ leicht wieder in eine Baustelle für ein neues Gebäude der gleichen Art umwandeln, aber das Reparieren von Gebäuden ist dabei immer billiger als Neuaufbauen.
Sammler, Kräuter, Medizin
Die Sammler können gerade am Anfang, aber auch in den Außenbezirken immer etwas zur Nahrungsvielfalt beitragen. Aber für Nahrung gibt es eigentlich viel effektivere Quellen, wie Scheunen (Tierfarm), Obstplantagen oder Felder. Trotzdem sollte man unbedingt bei den Ressourcen genau schauen, was man davon überbaut. Dazu solltest Du auch wissen, dass man mit der F4 Taste die Anzeige durchschalten kann, ob Ressourcen gar nicht, nur mit Icon, oder mit Icon und vorhandener Menge angezeigt werden.
Aber neben den ganzen Pilzen, Beeren und anderen Essenssachen, gibt es draußen in der Natur ein paar Dinge, die wir ganz unbedingt brauchen und deren Vorkommen wir daher hüten sollten, wie unseren Augapfel.
Denn Weiden sind extrem rar und für die Körbe enorm wichtig. Kräuter sind für die Verarbeitung von einigen Essen notwendig und Medizinische Kräuter gibt es auch meistens nur sehr wenige, und diese werden von den Heilern benutzt. Falls wir also unachtsam mit Baustellen unsere einzigen Vorkommen dafür überbauen sollten, bekommen wir unnötigen Mangel an diesen so wichtigen Rohstoffen. Daher im freien Feld beim Platzieren von Baustellen vor allem immer darauf achten, möglichst niemals Weiden, Kräuter oder Medizinische Kräuter platt zu machen.
Brennholz ist extrem wichtig
Brennholz braucht jeder Siedler in seinem Haus, ansonsten ist der nächste Winter sehr, sehr schnell tödlich. Und die Siedler halten oft Nahrungsknappheiten sehr viel besser aus, als eine Brennholzknappheit im Winter. Auch die Verteilung von Brennholz im Land ist wichtig, denn es nützt nichts, wenn irgendwo ein riesiges Lager davon rumliegt, während am anderen Ende des Reiches die Leute beim Versuch Brennholz in ihr Heim zu tragen erfrieren.
Dazu kommt aber, was nicht sofort offensichtlich ist, dass die Köhlerei ebenfalls Brennholz verbraucht. Solltest Du also Kohle mit einer Köhlerei herstellen und Dich dann wundern, warum Dein Brennholz dauernd knapp ist, wäre es eventuell ratsam, wenn Du genug Kohle auf Lager hast, die Köhlerei zu drosseln oder ganz abzuschalten. Denn die Köhlerei verbraucht das kostbare Brennholz, ohne darauf zu achten, dass unsere Leute im Winter erfrieren werden. Man kann da auch keine Mengen einstellen, entweder an oder aus, mehr Kontrolle haben wir darüber nicht. Und Kohle wird leider nicht von Wohnhäusern zum Heizen verbraucht, was wohl Sinn ergeben würde. Na ja, vielleicht kommt das noch später noch mit einem Update.
Und weil das nicht reicht, die Bäckereien verbrauchen ebenfalls Brennholz. Auch hier, falls die Brennholz-Menge knapp werden sollte, lieber schnell ein paar Bäckereien abschalten. Die Leute sterben eher an der Kälte, als daran, dass sie kein leckeres Brot und keinen Kuchen bekommen.
Ständig wiederkehrende Aufgaben für den Bürgermeister
Eine Besonderheit von Farthest Frontier, im Vergleich zu den meisten anderen Aufbau-Strategiespielen, ist, dass man hier nicht etwas aufbaut und dann funktioniert es einfach und man kann es mehr oder weniger vollautomatisch ablaufen lassen. In FF gibt es zahlreiche wiederkehrende Handlungen, die man absolut nicht vergessen sollte:
Im Frühjahr kommen die Händler, man muss regelmäßig planen, auf welche Felder unser Müllsammler Kompost ausbringen sollen (wird am Ende des Winters gemacht), die Rinder müssen zum Schlachten eingeteilt werden, wir sollten regelmäßig Felder nach Krankheiten oder mangelnder Fruchtbarkeit prüfen und gegebenenfalls die Fruchtfolge anpassen, wir müssen unsere Arbeitercamps prüfen, ob eventuell dort „wandert umher“ oder „untätig“ bei den Arbeitern steht, sprich, ob sie noch genug Holz und Steine haben, die Obstplantagen verlieren immer wieder Bäume, und so sollten wir nach Lücken im Baumbestand checken und Obstbäume nachpflanzen. Dazu müssen wir die Bauarbeiter-Menge justieren, Arbeiter zwischen Produktionsgebäuden umlagern und ständig bei Angriffen zerstörte Wachtürme, Mauer und Tore nachbauen, reparieren, etc.
Wenn wir diese Handlungen nicht regelmäßig machen, wird unsere Siedlung ganz sicher nicht nur schlechter laufen, als es möglich wäre, sondern vermutlich ziemlich schnell auf Engpässe und Probleme stoßen, die das ganze Gleichgewicht des Dorfes komplett umwerfen könnten.
Handel – Geld verdienen in Farthest Frontier
Hier ist natürlich das Handelszentrum der zentrale Punkt. Falls Dir nicht klar sein sollte, wie das allgemein funktioniert, schreib mir gern im ZapZockt-Discord, dann erkläre ich Dir das gern noch genauer oder schreib hier auch dazu noch mehr auf.
Ein extrem wichtiger Punkt ist, dass man die Händler im Frühjahr nicht verpasst. Meistens kommen die ersten im ersten Monat und der letzte vielleicht im vierten Monat maximal. Und wenn man darauf nicht achtet, und die Händler für ein Jahr oder sogar mehrere Jahre verpasst, dann kann das richtig üble Löcher in die Kasse reißen. Das gilt zumindest, falls die Stadt an sich nicht genug Geld generiert, mit Märkten, Kneipen und Steuern. Und bei mir zumindest ist das sehr oft der Fall, so dass meine Städte fast immer auf stetigen Handel angewiesen sind, sonst geht finanziell bald gar nichts mehr.
Ein sehr logischer Tipp zum Geld verdienen in Farthest Frontier ist, dass man unbedingt prüfen sollte, wenn mehrere Händler im Handelsposten stehen, ob einer davon Dinge günstig verkauft, die der andere einem eventuell für mehr wieder abnimmt. Das ist recht selten, aber wenn es passiert, dann kann man dabei ziemlich gut Gold abgreifen, ohne viel Aufwand. Einfach die Waren bei Händler A kaufen (meist mit rotem Pfeil nach unten markiert, also billig) und beim anderen Händler direkt wieder mit Gewinn verkaufen.
Da es keine Steuern oder Gebühren gibt, ergibt es sogar bei einem Preisunterschied von nur 1 Gold pro Ware bereits Sinn, dies zu tun. Also immer gut die Listen vergleichen, ob es da solche lukrativen Gelegenheiten gibt.
Geld verdienen in Farthest Frontier – Der Handelsposten
Reich werden in Farthest Frontier mit Kaufen und Verkaufen
Die Wolfsbau – Fleischfarm Option
Wölfe haben oft meistens irgendwo einen Wolfsbau, diese Wolfshöhlen, die relativ gefährlich sind, werden auch speziell als Gefahr angekündigt. Oft bekommt man sie nur beseitigt, wenn man eine Kaserne baut und dann gezielt mindestens 3-4 Soldaten, besser mehr dorthin schickt. Und auf manchen Karten kann es vorkommen, besonders in ressourcenreichen Gebirgen, dass das Spiel gleich mehrere dieser Wolfsbauten direkt nebeneinander platziert. Das kann extrem gefährlich für die Siedler sein, wenn sie da dann unbedarft hineinlaufen und oft locken sie dann auch noch ein Rudel Wölfe ins Dorf, die dort dann noch mehr Siedler töten. Also insgesamt, aufgepasst mit diesen Höhlen, besonders wenn es mehrere auf einmal sind.
Aber wir können ein solches gehäuftes Auftreten von Wolfsbauen auch zu unserem Vorteil nutzen, indem wir geschickt am Rand ihrer Aggrozone mehrere Wachtürme so platzieren, dass sie gerade eben nicht die Wolfshöhlen treffen können. Wenn wir diese Türme dann mit Bogenschützen ausstatten, und dann dahinter ein oder mehrere Jäger platzieren, ergibt sich daraus ein Wolfs-Schlachtfest.
Denn die Wachtürme schießen automatisch auf die Wölfe, wenn sie in den Schutzbereich des Turms laufen, die Wölfe „teamen“ dann auch noch miteinander, sprich, wenn einer angegriffen wird, laufen weitere herbei, die ihm helfen wollen, die sterben dann auch. Und weil es so schön ist, haben Wölfe eine sehr hohe Respawnrate, das bedeutet, der Wolfsbau generiert alle paar Monate neue Wölfe.
Und das Ergebnis ist, dass die Wachtürme die Wölfe reihenweise erschießen und unsere Jäger dann relativ ungefährdet in der Deckung der Türme die Kadaver der Wölfe für Fleisch und Leder abfarmen können. Wenn wir das richtig aufbauen, verlieren wir zwar ein paar Siedler beim Aufbau dieser „Wolfs-Falle“, aber ist sie erstmal installiert, bekommen wir regelmäßig Fleisch und Leder in großen Mengen frei Haus geliefert. Die Menge der Türme, die Positionierung und das Legen des Wirkbereichs der Jäger erfordert ein bisschen Ausprobieren und Feintuning, damit nicht zu viele Bauarbeiter und Jäger von den Wölfen gefressen werden.
Aber, wenn man das erstmal hinter sich hat, läuft es wunderbar und für lange Zeit. Aber Achtung, die Türme dann möglichst nicht ausbauen, weil das ihre Reichweite erhöht und dann kann es passieren, dass sie dadurch nach und nach einen Wolfsbau nach dem anderen zerstören und damit unsere gut laufende Fleisch- und Lederfarm kaputtgehen könnte.
Die Wolfs-Fleisch und Leder-Farm
Jagd und Gegner Abwehr-Trick: Ein Loch in der Mauer (mit Irrgarten)
Der Lücke in der Mauer und Labyrinth Trick
Nun wird es noch etwas wilder. Wenn wir nicht im Pazifisten-Modus spielen, sollten wir irgendwann unsere Siedlung mit einer Mauer umgeben, denn die Angriffe der Plünderer werden nach und nach immer schwerer. Und ab und zu kommen auch noch gefährlichere Söldnertruppen vorbei, in schweren Rüstungen und mit besseren Waffen.
Diese fordern immer zuerst ein Schutzgeld, warten sogar gnädig bis zu einem ganzen Jahr auf unsere Antwort ohne Anzugreifen. Hier können wir das Abfragefenster also problemlos noch eine Weile stehen lassen und eventuell unbesetzte Wachtürme füllen, Baustellen priorisieren, die noch zur Verteidigung beitragen können, etc. Das sollte ziemlich klar sein.
Ich hab aber ein wenig herumexperimentiert, und dabei etwas ausprobiert, was ich auch in anderen Spielen gern mal mache. Ein offenes Loch in der Mauer, um Gegner anzulocken und dann davor ein Labyrinth aus Mauern zu bauen, so dass dieser „Eingang“ leichter aussieht, als ein Loch ins Tor oder in die Mauer zu prügeln. Aber durch das Labyrinth ist ein viel weiterer Weg erforderlich, der im Zickzack hin und her führt.
Dann stellen wir dazu noch ein paar mehr Wachtürme als üblich und die Soldaten, die sich dann ins Labyrinth verirren, haben einen schnellen und sicheren Tod vor sich. Das funktioniert auch in Farthest Frontier ganz hervorragend. Es laufen nicht alle Angreifer zum Loch, aber wenn der Angriff in der Nähe einer solchen Falle stattfindet, gibt es immer einen guten Anteil, der es durchs Labyrinth versucht. Davon lege ich dann rund um die statt zwei bis drei an, in unterschiedlichen Himmelsrichtungen.
Netter Nebeneffekt dabei ist, dass diese Lücke in der Mauer besonders gern von Wild genutzt wird, um in und aus der Stadt zu gelangen. Wenn wir also dann noch einen Jäger neben das Labyrinth stellen, kann dieser dort besonders leicht Rehe und Wildschweine erlegen. Und auch unsere Rinder nutzen die Gelegenheit gern mal, wenn das Futter in der Stadt knapp wird, um draußen auf der Wiese zu grasen.
Kostenlos Gebäude reparieren mit der Umzugs-Funktion (ein Farthest Frontier Cheat )
Die Gebäude brauchen alle Wartung, was Arbeitszeit der Bauarbeiter und auch allerlei Baumaterial erfordert. Aber es gibt auch (momentan mit v.0.76) einen Cheat fürs Gebäude reparieren:
Jedes Haus (fast jedes) hat in seinem Interface oben rechts einen Button, mit dem man das Gebäude fürs Umsetzen planen kann. Danach kommen ein paar Bauarbeiter, müssen ein wenig herumhämmern zum Abbauen und dann noch mal am Zielort etwas um es wieder aufzubauen. Aber diese Funktion hat zumindest derzeit einen sehr netten Nebeneffekt, den wir zu unserem Vorteil nutzen können.
So kannst Du einfach die Umsetz-Funktion nutzen und das Gebäude an der gleichen Stelle wieder platzieren. Das erfordert die dafür übliche Bauarbeiter-Zeit, aber es setzt die Haltbarkeit zurück, ohne dass dafür Material benötigt würde. Dies geht aber nur bei grünen oder gelben „Verfall“-Fortschrittsbalken. Wenn das Haus erstmal rot wird, ist es zu spät, dann wird das Interface des Gebäudes gesperrt, und damit ist dann auch die Umsetzungsfunktion nicht mehr verfügbar.
Und ein weiterer Vorteil ist, dass diese Versetz-Aufgaben für die Bauarbeiter wohl intern eine sehr hohe Priorität haben, also schnell erledigt werden. Da dies nicht nur das Gebäude „repariert“, sondern obendrein kein Material kostet, ist das irgendwie gemogelt. Aber leider ist die Reparatur-Funktion, zumindest momentan bei Version 0.76 auch noch etwas buggy, oft gehen die Arbeiter nicht los, um das Reparieren zu erledigen und so kann man sich damit etwas „aushelfen“.
Du hast noch mehr Fragen zu Farthest Frontier oder noch mehr Tipps und Tricks?
Hast Du noch Fragen zu Farthest Frontier und Dir sind einige Details und Funktionen des Spiels noch nicht richtig klar geworden? Kennst Du mehr Farthest Frontier Tipps und Tricks, die noch viel besser sind, als diese hier? Schreib mir gerne im ZapZockt Community-Discord, und ich diskutiere gerne mit Dir über das Spiel und wenn es für Dich okay ist, füge ich Deine Tipps und Tricks hier auch dazu, Namensnennung natürlich inklusive.
Links und Quellen
Das offizielle Farthest Frontier Forum
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